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92.000 Kilowattstunden Strom: Berliner Bausenator Gaebler weiht Solaranlage auf Howoge-Neubau ein
Gut für das Klima und die Bewohner: Die neue Anlage in Zehlendorf soll 40 Tonnen CO₂ pro Jahr einsparen. Die Mieter können den Solarstrom von eigenen Dach direkt beziehen.
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Jetzt können die Mieterinnen und Mieter mit Solarstrom kühlen, kochen und fernsehen: Im Sommer wurde in der Zehlendorfer Sven-Hedin-Straße die neue Wohnanlage der stadteigenen Wohnungsgesellschaft Howoge fertiggestellt. 130 Mietwohnungen entstanden; die Vermietung läuft. Seit dieser Woche hat das Ensemble, das für etwa 400 Bewohnerinnen und Bewohner konzipiert ist, auch Solarzellen auf dem Dach.
Am Mittwoch weihte Bausenator Christian Gaebler (SPD) die neue Photovoltaikanlage ein. Pro Jahr soll sie mit ihrer Leistung von in der Spitze 100 Kilowatt rund 92.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Betrieben wird das Solarkraftwerk von der Berliner Energieagentur (BEA), sie hat das Dach von der Howoge gepachtet. Gut für die Mieter: Die Bewohner können den auf den Dächern ihrer Wohnhäuser produzierten Mieterstrom direkt beziehen.

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„Vor Ort erzeugter Mieterstrom ist gut für das Klima und schafft viele Vorteile“, sagte Senator Gaebler bei der Einweihung. „Wir vermeiden etwa 40 Tonnen CO₂-Emissionen pro Jahr und verbessern durch das Gründach auch das Stadtklima“, ergänzte BEA-Chef Michael Geißler. Bis 2033 will die Howoge auf allen geeigneten Dächern ihres Bestands Photovoltaikanlagen installieren. „Dafür investieren wir 71 Millionen Euro“, sagt Howoge-Geschäftsführer Ulrich Schiller.
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