
© Boris Buchholz
Ab 5. Februar sind die Stimmzettel da: Vorab gewählt werden kann ab 10. Februar
Die Wahlbenachrichtigungen sind im Berliner Südwesten versandt, bald können Wähler in den Briefwahllokalen vorab ihre Stimme abgeben. Doch Achtung: Das muss im Briefwahllokal des Heimatbezirks geschehen.
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Der Countdown läuft: „Wir erwarten die fertigen Stimmzettel im Laufe des 5. Februar und werden sofort mit der Verssendung der Briefwahlunterlagen beginnen“, antwortete Tim Richter (CDU), der zuständige Wahl-Stadtrat in Steglitz-Zehlendorf auf Nachfrage des Bezirksnewsletters des Tagesspiegels. „Als Erstes versenden wir die Briefwahlunterlagen nach Übersee und ins europäische Ausland sowie an im Ausland stationierte Bundeswehrsoldatinnen und -soldaten. Und dann folgen alle anderen.“
Weil die Frist für die Briefwahl bei der vorgezogenen Bundestagswahl von sechs auf zwei Wochen verkürzt wurde, empfiehlt Stadtrat Richter allen, die „ganz in Ruhe zu Hause“ per Brief wählen wollen, ihren roten Wahlbrief in die Briefkästen ihres Bezirksamts zu werfen. Im Berliner Südwesten wären das die Postkästen am Rathaus Zehlendorf oder am Rathaus Steglitz. „Der persönliche Einwurf am Rathaus spart die Postlieferzeiten und der Brief kommt sicher an“, sagt er.

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Ab dem 10. Februar kann auch in den Rathäusern gewählt werden. Wer in den Briefwahlstellen von seinem Wahlrecht Gebrauch machen möchte, braucht nur seine Wahlbenachrichtigung und einen amtlichen Lichtbildausweis – es muss gar nicht der Personalausweis sein, es reicht auch der Führerschein oder der Schwerbehindertenausweis. Wegen des verkürzten Briefwahlzeitraums haben die beiden Briefwahlstellen in den Rathäusern Steglitz und Zehlendorf extra lange Öffnungszeiten: Von Montag bis Samstag kann zwischen 7 und 19 Uhr gewählt werden.
„Wir empfehlen, insbesondere die sogenannten Randzeiten frühmorgens gleich zu nutzen, um längere Wartezeiten zu vermeiden“, sagt Tim Richter. „Aber nur wer in Steglitz-Zehlendorf wohnt, kann auch hier von seinem Wahlrecht Gebrauch machen!“ Um auf das besondere Prozedere und den kurzen Briefwahlzeitraum hinzuweisen, werde das Bezirksamt auch erstmalig Informationsplakate an Einrichtungen und Veranstaltungsorte im Bezirk verschicken.
Auf die Frage, ob der Bezirk für die Wahl gut gerüstet sei, antwortete der Stadtrat: „Um es kurz zu machen: Unsere Vorbereitungen laufen absolut planmäßig.“
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