
© Doris Spiekermann-Klaas
Abschied von Schöneweide: Galerist verlässt Berlin
Nach fünf Jahren auf der Wilhelminenhofstraße schließt Michael Fritsch seine Galerie Schöne Weide – und wagt einen Neuanfang fernab der Stadt.
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„Man soll gehen, wenn es am schönsten ist“, lautet ein bekannter Spruch. Michael Fritsch hat ihn sich zu Herzen genommen und nach fünf Jahren auf der Wilhelminenhofstraße seine Galerie Schöne Weide für immer geschlossen.
Neustart in Mecklenburg-Vorpommern. „Diese Entscheidung hat persönliche Gründe. Wir waren fünf Jahre am Start und haben in dieser Zeit viele gute Ausstellungen gehabt, tolle Künstler kennengelernt und präsentiert und ein Stück des Weges teilgehabt an der Entwicklung Schöneweides. Damit bin ich zufrieden und glücklich. Alles hat seine Zeit. Jetzt geht es eben woanders weiter“, schreibt er auf Tagesspiegel-Nachfrage.
Die Galerie führt er in Zukunft – mit modifiziertem Konzept, aber dem gleichen Namen – in einem kleinen Dorf in Mecklenburg-Vorpommern weiter. Denn auch dort gibt es schöne Weiden.
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