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Abgefrästes Kopfsteinpflaster am Bahnhof Priesterweg auf dem Fernradweg Leipzig - Berlin.

© BUND Berlin/Nicolas Šustr

Billiger und umweltschonender als Asphaltieren: Berliner Kopfsteinpflaster abgefräst fürs huckelfreie Radfahren

Der südliche Priesterweg war ein fast schon legendäres Hindernis auf einer wichtigen Berliner Nord-Süd-Verbindung für Radfahrende. Jetzt wurde Abhilfe geschaffen.

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Unter Radfahrerinnen und Radfahrern waren die 200 Meter Kopfsteinpflaster des Priesterwegs südlich des gleichnamigen S-Bahnhof als „Huckelpiste“ berüchtigt. Das Kopfsteinpflaster-Geholper war besonders ärgerlich für Radfahrende auf dem Fernradweg Berlin-Leipzig, der hier verläuft, sowie ein Hindernis auf einer wichtigen Berliner Nord-Süd-Verbindung zwischen Mitte und Steglitz.

Doch nun hat das Gehuckel ein Ende, denn die Pflastersteine wurden abgefräst. Vergangene Woche wurde das Ergebnis vorgestellt und die glatte Fahrbahn getestet.

Fazit des Bezirksamts: Befahrbarkeit für den Radverkehr verbessert, Fahrgeräusche gemindert, Regenwasser kann weiterhin versickern. Und: Das Fräsen ist nicht nur schonender, sondern auch erheblich günstiger, als die Straße neu zu asphaltieren.

Der abgefräste Priesterweg gilt als Pilotprojekt, an denen sich zum Beispiel die Crellestraße nördlich der Langenscheidtbrücke in Schöneberg ein Beispiel nehmen könnte. Vorausgegangen waren der Aktion Forschungen an der Technischen Hochschule Wildau.

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