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Hier die alte Brücke.

© Imago/Jürgen Ritter

Bis 2025 fährt keine U-Bahn im Norden Berlins: Die ersten Bauarbeiten auf der U6 haben begonnen

Die Sperrung beginnt ab 7. November, doch schon jetzt sind Arbeiter vor Ort. Die BVG spricht von einer „komplexen Baustelle“ kurz vor dem Winter. Hier die ersten Infos.

So soll die neue Brücke der U-Bahnlinie U6 also aussehen - in ferner Berliner Zukunft. Doch erst mal kommt die Gegenwart: Stau, Umsteigen, Ersatzverkehr. Auf Berlins Norden kommt die nächste Großbaustelle zu.

So soll die neue Brücke der U6 aussehen.
So soll die neue Brücke der U6 aussehen.

© Foto: BVG

Nachdem der Berliner Verkehr aufgrund von Sanierungsarbeiten im Autobahntunnel Tegel Ortskern eh schon so schlecht fließt, kommt auf die Reinickendorf jetzt auch noch weiterer Verkehrsstress zu. Denn die – dringend notwendige – Sanierung der U-Bahnlinie U6, die bis zum Frühjahr 2025 andauert, startet am 7. November.

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Die bauvorbereitenden Maßnahmen haben bereits begonnen, berichtet der Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Reinickendorf. Berlins Bezirksnewsletter gibt es in voller Länge und kostenlos unter tagesspiegel.de/bezirke.

Im Zuge der ersten Arbeiten wird u. a. Bewuchs der Böschungen links und rechts der U-Bahn-Gleise entfernt und Baustellenzufahrten angelegt. Doch das ist noch nicht alles.

Ab Montag sollen die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs der U6 errichtet werden. Dazu ist laut BVG auch der Rückbau von Fahrradabstellplätzen (beispielsweise im Bereich Berliner Straße 1) sowie Parkflächen für Autos nötig.

Eigentlich wollte die BVG im April loslegen

Eigentlich wollte die BVG im April 2022 loslegen, verschob aber die Baustelle in den Herbst und legt nun kurz vor dem Winter los. Hier informiert die BVG über weitere Einzelheiten und den Zeitplan auf der Baustellen-Seite der BVG.

Am Donnerstag will die BVG noch mehr Details zur Baustelle nennen. Sie selbst spricht von einer „komplexen Baumaßnahme“.

Bis zum Frühjahr 2025 werden zwischen den Bahnhöfen Kurt-Schumacher-Platz und Alt-Tegel keine Züge fahren. Der Bahndamm muss auf einer Höhe von zwei Metern abgetragen werden. Die Tunnelportale Borsigwerke und Kurt-Schumacher-Platz werden instandgesetzt.

Die 2,2 Kilometer lange Strecke zwischen dem Tunnel-Ausgang nach dem Bahnhof Borsigwerke bis zum Beginn des Tunnels zum U-Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz muss neu gebaut werden, weil der bisherige Bahndamm sich gesenkt hat.

Es gab einseitige Gleissetzungen von bis zu 100 Millimetern, hieß es in der Ausschreibung, über die der Reinickendorf-Newsletter schon im Sommer 2021 berichtet hatte. Ursächlich seien eine unzureichende Verdichtung des Dammes und eine unzweckmäßige Zusammensetzung des Materials, aus dem der Damm aufgeschüttet wurde. 

Der Bahndamm wird abgetragen, die Brücke abgerissen

Direkt betroffen sind die Bahnhöfe Holzhauser Straße, Otisstraße und Scharnweberstraße. Gebaut worden ist diese Strecke in den 50er Jahren.

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Zur neuen Brücke über die Seidelstraße und Autobahn hieß es damals: „Der Überbau der Brücke Seidelstraße wird als zweifeldrige Trogbrücke mit einer Gesamtstützweite von 83 Meter und einer Breite von 11 Metern ausgebildet.“ Das ging aus BVG-Akte hervor, die der Reinickendorf-Newsletter aufgegriffen hatte.


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  • Ein Musikfan, der Loriot noch kennenlernen durfte: Der Newsletter besucht Wolfgang Dederding in Tegelort
  • Galeria ist zurück, Gorkistraße eröffnet offiziell
  • Was tun in den Herbstferien? Hier ein paar Tipps für Ihre Kids und Sie
  • Rat der Vorsteherinnen und Vorsteher kommentiert BVV-Absage, Grüne fordern Konstruktivität und Transparenz
  • Neubau des Radwegs am Borsigdamm beginnt
  • Sanierung der U6: bauvorbereitende Maßnahmen laufen
  • Unterstützung in Deutsch und Mathe: Bildung und Gesellschaft e.V. sucht Freiwillige
  • Chansons magnifiques: Georges Brassens Festival kommt zu uns in den Norden
  • Kostenlos für jeden Berliner Bezirk: tagesspiegel.de/bezirke 

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