
© BVG/René Lohse
BVG eröffnet Haltestellen am Bahnhof Berlin-Schöneweide: Alles so schön neu hier
Nach zwei Jahren Bauzeit halten Tram- und Buslinien jetzt wieder regulär am Sterndamm. Auch die Gleisschleife ist fertig.
Stand:
Es gibt sie noch, die guten Nachrichten: „Alles in bester Ordnung“ betitelt die BVG ihre Pressemitteilung von Freitag, die sie anlässlich des fertiggestellten Umbaus am Bahnhof Schöneweide verschickte.
Zwei Jahre lang hat das Berliner Verkehrsunternehmen daran gearbeitet, das Umsteigen für Fahrgäste zwischen Bahnhof und Tram- sowie Busstationen zu verbessern. Zwei Jahre lang sorgte das für ein – salopp gesagt – riesengroßes Kuddelmuddel mit zahlreichen Umleitungen, verlegten Ampeln und risikoreichem Überqueren der Hauptverkehrsstraßen.
Umsteigeknotenpunkt im Südosten
Nun sind nicht nur die acht neuen Haltestellen für Tram und Bus einsatzbereit, sondern auch die Straßenbahnunterführung unter der Bahntrasse, welche die Bahnen in die ebenfalls neu errichtete Gleisschleife führt.
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Der Bahnhof Schöneweide ist ein Knotenpunkt für Umsteigende im Südosten der Stadt, fast 900 Mal halten Busse und Trams dort über den Tag verteilt. 50 Millionen Euro hat die BVG investiert, um 1,6 Kilometer neue, teilweise begrünte Gleise zu verlegen.

© BVG/Oliver Lang
Auch am Bahnhof selbst hat sich in den vergangenen Monaten – nach mehreren Monaten Verzögerungen – einiges getan: Seit Anfang Juli gibt es dort neben einer Personenunterführung auch wieder reguläre Aufzüge; die jahrelang eingesetzte Behelfskonstruktion ist abgebaut.
Fehlt noch das Empfangsgebäude
Über sechs Jahre hatten die Umbauarbeiten mit Sperrungen und Schienenersatzverkehr höchste Flexibilität und Geduld bei den Reisenden erfordert. Das unter Denkmalschutz stehende Empfangsgebäude will die Deutsche Bahn ebenfalls wieder zugänglich machen; der seit langem gesperrte Fußgängertunnel wird vermutlich zugeschüttet.
Jetzt fehlt noch der Bahnhofsvorplatz, dessen Neugestaltung in den Händen des Bezirksamtes liegt. Unter Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, die vergangenes Jahr Vorschläge und Ideen einreichen konnten, ließ die Behörde ein Freiraumkonzept erarbeiten.
Unter anderem soll hier bis Ende 2026 ein Fahrradparkhaus mit circa 700 Plätzen entstehen, der Platz außerdem grüner und attraktiver werden. Ein Startdatum für den Umbau ist noch nicht bekannt.
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