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Ein Nest mit Eichen-Prozessionsspinnern hängt an einem Baum.  (Archivbild)

© dpa/Bodo Marks

Von Eichenprozessionsspinnern befallen: Strandbad Jungfernheide schließt wegen giftiger Raupen

Das Strandbad Jungfernheide schließt auf unbestimmte Zeit. Der Grund: giftige Raupen. Die Haare der Eichenprozessionsspinner können Ausschlag und Augenreizungen verursachen.

Stand:

Das Strandbad Jungfernheide bleibt auf unbestimmte Zeit geschlossen, weil das Bad sowie der angelegene Park von Eichenprozessionsspinnern befallen sind. Das teilten die Betreiber mit. Die Haare der Raupe können Haut- und Augenreizungen verursachen. Zuerst hatte die „B.Z.“ berichtet.

Der angelegene Volkspark Jungfernheide sei besonders stark befallen. Gegenüber der Zeitung berichtete ein Angestellter, die Haare der Raupen würden von den Bäumen hinüber ins Freibad fliegen. Auch Mitarbeiter seien betroffen.

Deshalb haben die Betreiber nun mit der Schließung reagiert. Auf der Webseite des Strandbads heißt es: „Im Park und auch im Strandbad treten Eichenprozessionsspinner auf. Deshalb bleibt das Bad vorerst geschlossen.“ Wann es wieder öffnen soll, teilten sie nicht mit.

Gegenüber der „B.Z.“ erklärte ein Mitarbeiter, man habe sich trotz einer Warnung zunächst dafür entschieden, den Badebetrieb fortzusetzen. Nachdem mehrere Besucher über Pusteln und Atembeschwerden geklagt hatten, habe man jedoch auf die Beschwerden reagiert.

Nahezu alle Bezirke in Berlin melden aktuell zahlreiche Nester der Eichenprozessionsspinner. Das Bezirksamt Pankow warnte kürzlich im Botanischen Volkspark Blankenfelde vor den Tieren. Die Raupen entpuppen sich gewöhnlich bis Ende Juni zu Faltern und stellen fortan keine Gefahr mehr dar. (Tsp)

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