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Fotos aus Berlin-Lichtenberg gesucht: Wie man Balkone am besten für die Natur gestaltet
„Lavendel top, Geranien flop“, sagt der Naturschutzbund und gibt Tipps, was die Natur am liebsten mag. Unser Autor für Lichtenberg sucht nach Balkon-Fotos.
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Manche Berliner:innen verwandeln ihren Balkon in einen regelrechten Dschungel, viele andere lagern dort allenfalls mal einen Bierkasten: „Zehntausende Balkone in der Hauptstadt fristen ein vernachhlässigtes Dasein“, schreibt der Naturschutzbund Berlin (NABU).
Ein Jammer, findet Janna Einöder, Referentin für Stadtgrün beim NABU: „So klein der einzelne Balkon auch sein mag, in der Summe haben die Balkone der Hauptstadt ein großes Potenzial für den Naturschutz. Richtig bepflanzt, also vorzugsweise mit einheimischen Wildstauden, kleineren Sträuchern und Kletterpflanzen, sind Balkone wertvolle Lebensräume und Nahrungsquellen für Insekten und Vögel.“
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Und wie sehen Ihre Balkone aus? Unser Autor für Berlin-Lichtenberg sucht nach Fotos: Gerne an robert.klages@tagesspiegel.de. Für die Kiezkamera.
Aber was hilft der Natur am besten? „Lavendel top, Geranien flop“, sagt der NABU. Letztere sowie Petunie seien nur etwas fürs Auge, aber wenig bis nichts für die Tierwelt „Solche exotischen Blumen sind für einheimische Insekten ziemlich uninteressant und setzen zumeist auch keine Samen an, die Vögel fressen könnten“, erklärt Janna Einöder.
Anders sehe es mit Kräutern aus dem Mittelmeerraum aus, also etwa Lavendel, Salbei und Rosmarin: „Diese nektarreichen Pflanzen sind nicht nur richtige Insekten-Tankstellen, sondern lassen sich auch in der Küche verwenden. Außerdem vertragen sie viel Trockenheit, ein echter Vorteil auf sonnigen Balkons.“
Tipps für den „Naturnahen Balkon“ gibt der NABU hier.
Dieser Text stammt aus dem Tagesspiegel-Newsletter für den Bezirk Lichtenberg, hier einige Themen dieser Woche:
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