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Eine ältere Aufnahme der Graffitiwand an der Oderstraße.

© Tsp/Kai-Uwe Heinrich

Streetart in Berlin: Graffitiwand in Neukölln wegen mangelnder Standsicherheit abgebaut

Die Graffitiwand an der Oderstraße ist über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt. Nun drohte sie umzustürzen. Wann sie ersetzt wird, ist allerdings noch unklar.

Seit über zehn Jahren ist die Graffitiwand an der Oderstraße Anziehungspunkt für jugendliche (und nicht mehr ganz so junge) Sprayer:innen, auch über die Bezirksgrenzen hinaus. Nun wurde sie kurzfristig abgebaut und Anwohnende fragen sich: Was ist da los? 

Denn in Neukölln gibt es kaum andere Möglichkeiten, legal Wände zu besprayen. Entstanden sei die Wand im Nachgang eines HipHop-Workshops im Jugendclub Yo!22, berichtet Bezirksamtsprecher Christian Berg auf Anfrage. Wegen ihrer Bedeutung sei klar: „Es kommt wieder eine neue Graffitiwand in die Oderstraße.“

[Dieser Text stammt aus dem Neukölln-Newsletter vom Tagesspiegel. Den kompletten Newsletter gibt es kostenlos unter leute.tagesspiegel.de]

Allerdings sei die Graffitiwand nicht mehr standsicher gewesen. „Sie drohte umzufallen, was man ja am eingedrückten Zaun erahnen kann“, sagt Berg. Aktuell prüfe das Jugendamt die Finanzierung der neuen Wand, dafür gebe es leider kurzfristig keine Mittel im Etat. Daher habe nun die Suche nach Fördergeldern begonnen. 

Die Fundamente für die Zaunpfeiler müssten künftig einbetoniert werden, das sei bislang nicht der Fall gewesen. Gemeinsam mit den Sperrholzplatten der eigentlichen Wand geht das Bezirksamt von Kosten von etwa 15.000 Euro aus. Bis die Wand steht, wird es also noch etwas dauern.

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