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Derya Çağlar, Joachim Rahmann (Co-Vorsitzende der SPD Neukölln) und die künftige Neuköllner Bildungsstadträtin Janine Wolter (Mitte).

© SPD Neukölln

Karin Korte geht in den Ruhestand: SPD Neukölln nominiert neue Stadträtin für Kultur und Bildung

Seit 2018 war die SPD-Politikerin Korte im Neuköllner Bezirksamt für Kultur und Bildung zuständig. Ihr soll jetzt Schulexpertin Janine Wolter nachfolgen.

Stand:

Janine Wolter, die bislang bei der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Schule tätig ist, soll neue Stadträtin für Bildung und Kultur in Berlin-Neukölln werden. Kürzlich wurde sie von der Neuköllner SPD für den Posten nominiert.

Sie folgt damit auf Karin Korte, die das Amt seit 2018 innehatte. Korte verabschiedet sich in den Ruhestand.

Wolter stammt gebürtig aus der Uckermark und ist ausgebildete Lehrerin. Sie freue sich „besonders auf die anstehende Arbeit im Bezirksamt und vor allem mit den Schulen, Kultur- und Sportvereinen und vielen Organisationen, die Neukölln so vielfältig machen“, wird Wolter in einer Mitteilung der SPD zitiert. Und weiter: „Für mich steht insbesondere der Austausch mit den Neuköllnerinnen und Neuköllnern im Mittelpunkt meiner künftigen Arbeit.“

Wolter war bislang in der Senatsverwaltung für Bildung tätig

Wolter kennt das Thema Schule aus gleich mehreren Perspektiven: Als Lehrerin für Deutsch und Englisch unterrichtete sie mehrere Jahre an der Paula-Fürst-Gemeinschaftsschule in Charlottenburg und war dort nach eigenen Angaben auch am Aufbau der gymnasialen Oberstufe beteiligt.

In Neukölln war sie Elternsprecherin an zwei verschiedenen Schulen. In der Senatsverwaltung war sie zuletzt unter anderem für den Ausbau der Gemeinschaftsschulen und die Schulaufsicht im Land Berlin zuständig. Parallel ist Wolter aktuell Co-Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung und Co-Sprecherin der AG Schule der SPD Berlin.

Für das Thema Bildung kann Wolter also als ausgewiesene Expertin gelten – hier legt sie in ihrer Selbstdarstellung auf ihrer Webseite auch ihren klaren Fokus. Unklar bleibt derweil, wo ihre Expertise und ihre Schwerpunkte im Bereich Kultur liegen, den sie ebenfalls verantworten soll.

Wolter soll bei der Sitzung im November in der Bezirksverordnetenversammlung gewählt werden. Auch wenn die rot-grüne Zählgemeinschaft keine Mehrheit besitzt, gilt ihre Wahl als ausgemacht.

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