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Das Gemeinschaftshaus Gropiusstadt ist das größte Kulturzentrum im Süden Neuköllns.

© Tagesspiegel/Mario Heller

Kultur „für alle“ in Berlin-Neukölln: Gemeinschaftshaus Gropiusstadt feiert 50. Geburtstag

Das Gemeinschaftshaus Gropiusstadt ist das größte Kulturzentrum im Süden Neuköllns. Im September feiert es mit einem Jubiläumsevent und einer Ausstellung Geburtstag.

Das Gemeinschaftshaus Gropiusstadt im Süden von Berlin-Neukölln feiert 50. Geburtstag. Die Idee der Initiatorin Gertrud Junge war einst, dass es hier „alles für alle“ geben sollte. Daher ist das – versehen mit einem Ausrufe und Fragezeichen – nun auch der Titel für die Jubiläumsveranstaltung, die am 8. und 9. September stattfinden soll.

Ziel der Politikerin Gertrud Junge war es, einen Raum zu schaffen, in dem die Bewohner:innen der damals neuen Großsiedlung Gropiusstadt ihre Freizeit verbringen oder sich einfach nur aufhalten könnten. Junge war ab 1958 Bezirksverordnete in Neukölln und später Vorsitzende des Sonderausschusses beim Planungsprozess zur Entstehung des Gemeinschaftshauses.

Ursprünglich sollte das Haus vier Eingänge haben, von allen Seiten erreichbar sein. In der Mitte gibt es einen Hof mit Springbrunnen, im oberen Bereich einen großen Saal. Ansonsten gibt es Veranstaltungsräume, eine Galerie und Platz für ein Café. Nach Junge ist heute die Bibliothek benannt, die sich in einem Teil des Hauses befindet.

An den beiden Jubiläumstagen finden unter anderem eine Talkrunde zur Zukunft des Hauses und der Kulturarbeit im Stadtteil, Theater- und Tanzvorführungen, ein Hoffest im Innenhof und eine Showrevue mit dem „Fujiama Nighclub“ statt.

Parallel ist ab dem 31. August bis zum 20. Oktober im Foyer des Gemeinschaftshauses die Retrospektive „Wo kommen wir her, wo gehen wir hin?“ zu sehen, die die wechselhafte Geschichte des Hauses und Highlights aus den vergangenen Jahrzehnten zeigt.

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