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Marzahn-Hellersdorf stoppt Kitabau: In Berlin-Kaulsdorf vorerst keine neuen Betreuungsplätze
Das Angebot in den Nachbarortsteilen Biesdorf und Mahlsdorf reiche aus, heißt es vom Bezirksamt. Das Grundstück für eine bereits geplante Kita werde aber laut Senat frei gehalten.
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Von Kitaplatz-Mangel zum Kitaplatz-Überschuss hat es in Berlin nur wenige Jahre gedauert. Erste Kindergärten schließen bereits mangels Nachfrage. Im Bezirk Marzahn-Hellersdorf ist das noch nicht der Fall, doch auch hier zeigt sich, dass der stadtweite Ausbau von Betreuungsplätzen gefruchtet hat.
Eine ursprünglich an der Ulmenstraße 12 in Kaulsdorf geplante Kita wird vorerst nicht gebaut. Das Grundstück wird aber für diese Zwecke frei gehalten, heißt es seitens der Senatsverwaltung auf Nachfrage des Abgeordneten Kristian Ronneburg (Linke).
Zuvor hatte Bezirksstadtrat Gordon Lemm (SPD) mitgeteilt, dass das Bezirksamt, gemeinsam mit dem Träger Kindergärten Nordost, von dem Projekt Abstand genommen habe. Man habe sich dafür entschieden, weil es in den umliegenden Gebieten Biesdorf und Mahlsdorf ein ausreichendes Angebot gebe, heißt es.
Und es seien 2800 neue Plätze seit 2013 in den beiden Ortsteilen realisiert worden. In Mahlsdorf gehe der Ausbau überdies weiter.
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