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Mustergondel bald zu sehen: Es bewegt sich was beim Riesenrad in Berlin-Plänterwald
Die Kultur- und Spreepark-Ikone im Bezirk Treptow-Köpenick ersteht neu, die Arbeiten gehen voran – mit polnischer und niederländischer Unterstützung.
Stand:
Die Sanierung des ikonischen Riesenrades aus dem ehemaligen Vergnügungspark in Plänterwald, zu DDR-Zeiten „Kulturpark“, nach der Wende „Spreepark“, schreitet voran. Aktuell laufen die vorbereitenden Arbeiten für die Wiederaufstellung des Stahlkolosses.
„Für das Fundament, auf dem das neu gestaltete Wahrzeichen künftig stehen wird, werden derzeit 28 Mikropfähle mit einem Durchmesser von 19 Zentimetern bis zu 18 Meter tief in den Baugrund eingebracht.“ Das teilt die verantwortliche Grün Berlin GmbH mit.
Das Fahrgeschäft selbst liegt noch in Krakau und wird dort fachmännisch aufbereitet. Mehr als ein Drittel der über 300 Stahlteile seien bereits sandgestrahlt, geprüft, repariert und neu beschichtet worden, heißt es. Insgesamt 90 Tonnen Stahl konnten aus dem alten Riesenrad übernommen werden.
Voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres beginnt die Montage der vier Riesenradstützen sowie des Radkranzes mit den sanierten Speichen. Parallel dazu fertigt die niederländische Firma Dutch Wheels die Teile, die für Antrieb und Steuerung benötigt werden – sowie die Gondeln.
Eine Mustergondel soll schon ab Juli 2025 im Park zu sehen sein. Die offizielle Eröffnung ist für das Frühjahr 2027 geplant – dann soll sich auch das Riesenrad wieder drehen.
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