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Vor zwei Jahren war trotz Corona alles gut im Eisstadion.

© picture alliance/dpa

Technische Mängel im Neuköllner Eisstadion : Termin für die Wiedereröffnung noch ungewiss

Im vergangenen Winter blieb das Eisstadion an der Oderstraße dauerhaft geschlossen. Ob und wann es diese Saison öffnen kann, ist noch ungewiss – ein Gutachten fehlt.

Eigentlich sollte die Saison im Neuköllner Eisstadion an der Oderstraße im Oktober wieder beginnen, nachdem im vergangenen Jahr das Stadion den ganzen Winter über geschlossen hatte. Der Grund waren technische Mängel, die der Tüv kurz vor der Eröffnung festgestellt hatte.

Die Probleme mit der Ammoniakkälteanlage seien zwar mittlerweile behoben, sagte Sportstadträtin Karin Korte (SPD) bei der vergangenen Bezirksverordnetenversammlung.

Erkundigt hatte sich die CDU-Verordnete Annabell Herzig. Allerdings habe der Tüv das nötige Gutachten für die Anlage noch nicht geliefert, sagte Korte: Demnach sei das Eisstadion in der Zwischenzeit einerseits von der Senatsverwaltung als „Anlage mit besonderem Gefahrenpotential“ eingestuft worden.

Andererseits seien die sicherheitstechnischen Anforderungen an Ammoniakanlagen überarbeitet worden. Der Tüv müsse per Gutachten bestätigen, dass das Eisstadion die Auflagen erfüllt, sagte Korte.

Das Bezirksamt als Betreiberin des Stadions habe den Tüv im Januar beauftragt – bislang aber noch keine Rückmeldung erhalten. Erst wenn das Gutachten vorliege, sei klar, ob noch nachgebessert werden müsse, sagte Korte.

Erst dann könne das Bezirksamt das Eisstadion wieder von der Senatsverwaltung genehmigen lassen. „Aufgrund der Vielzahl der (noch) beteiligten (Dienst)Stellen ist eine verlässliche Einschätzung des Eröffnungstermins derzeit nicht möglich“, sagte Korte.

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