
© Madlen Haarbach
Um Energie zu sparen: Eisstadion in Berlin-Neukölln öffnet einen Monat später als geplant
Laut Bezirksamt können so rund 60.000 Kilowattstunden eingespart werden. Auch der Vereins- und Schulsport sind von der späteren Öffnung betroffen.
Stand:
Die Energiekrise betrifft auch das Neuköllner Eisstadion: Da die Kühlung sehr viel Energie frisst, hat das Bezirksamt nun den Saisonstart um etwa einen Monat auf – voraussichtlich – den 1. Dezember verschoben. Davon betroffen sind sowohl die privaten Eisläufer:innen als auch der Vereins- und Schulsport.
Sportstadträtin Karin Korte (SPD) begründet dies damit, dass das Eisstadion ausschließlich über nicht überdachte Freiflächen verfüge. Durch die spätere Öffnung könnten rund 60.000 Kilowattstunden eingespart werden, hieß es. Korte teilte dazu mit: „Das Eisstadion Neukölln ist bei Groß und Klein sehr beliebt. Aber unser Publikumsmagnet verbraucht leider auch sehr viel Energie. Und damit müssen wir jetzt haushalten.“
Auch in anderen Bezirken wurden bereits ähnliche Entscheidungen getroffen. So hat der Bezirk Mitte die Öffnung der Außenflächen des Erika-Heß-Stadions ebenfalls auf den Dezember verschoben.
Im vergangenen Jahr war der Eislaufbetrieb durch die Corona-Pandemie beschränkt. Es kam zwischenzeitlich gar zu Ausschreitungen, weil Menschen die Regeln nicht befolgen wollten – und das Stadion musste zeitweise schließen, bis ein Sicherheitsdienst gefunden war, der den Betrieb und die Einhaltung der Regelungen überwachte.
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