
© Carsten Koall/dpa
Blutrote Hände vor dem Rathaus Neukölln: Demonstranten protestieren in Berlin gegen Krieg in Gaza
Viele trugen Palästinensertücher, einige hatten ihre Hände blutrot gefärbt: Vor dem Rathaus Neukölln haben Demonstranten gegen den Krieg in Gaza protestiert. Eine Gegendemo war deutlich kleiner.
Stand:
Mehrere hundert Menschen haben in Berlin-Neukölln am Nachmittag gegen den Krieg in Gaza demonstriert. Sie versammelten sich vor dem Rathaus Neukölln an der Karl-Marx-Straße.
Viele Demonstranten trugen Palästinensertücher oder schwenkten Fahnen in den palästinensischen Farben. Manche Demonstranten hatten Trommeln dabei, einige Frauen hatten ihre Hände aus Protest blutrot bemalt. Die Demonstration war unter dem Titel „Stoppt den Genozid in Gaza und im Libanon“ angemeldet.
Nach Angaben der Berliner Polizei sind bis zum späten Nachmittag keine Straftaten oder Zwischenfälle bekanntgeworden.
Die Polizei hatte acht Personen im Vorfeld die Teilnahme an der Demonstration verboten. Dennoch erschienen zwei davon kurz vor Beginn. Polizisten vor Ort gaben ihnen das Verbot noch einmal schriftlich. Daraufhin zogen die beiden ab.
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Zahlen zu den Teilnehmern nannte die Polizei nicht. Nach Angaben eines dpa-Reporters waren rund 200 bis 300 Menschen auf dem Platz vor dem Rathaus anwesend.
Eine deutlich kleinere Gruppe von etwa einem Dutzend Menschen demonstrierte fast zeitgleich unter dem Motto „Solidarität mit Israel und dem IDF. Für die Freilassung der Geiseln“. (dpa/Tsp)
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