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Rund um das Dreieck Funkturm müssen sich Autofahrer auf Verkehrsbehinderungen einstellen. (Archivfoto)

© Soeren Stache/dpa

Update

Brückensperrung auf der A100: Ab Montag gibt es wieder eine Fahrspur in Richtung Norden

Die Sperrung der sogenannten Ringbahnbrücke sorgt derzeit für Verkehrschaos im Berliner Westen. Ab Montag soll es auf der A100 zumindest wieder eine Fahrspur in Richtung Norden geben.

Stand:

Zum Start des Berufsverkehrs am Montagmorgen soll es auf der Stadtautobahn A100 ab Dreieck Funkturm wieder eine Fahrspur in Richtung Norden geben.

Diese führt über die Gegenfahrbahn. In Fahrtrichtung Neukölln sind deshalb nur noch zwei statt drei Spuren befahrbar, teilte die zuständige Autobahn-Gesellschaft mit.

„Die Maßnahme soll helfen, den Verkehr auf der Autobahn zu halten und die Belastung im Stadtstraßennetz zu reduzieren“, hieß es. Die alternative Verkehrsführung war nach der kurzfristigen Schließung der sogenannten Ringbahnbrücke am Mittwochabend dringend notwendig geworden.

Die dreispurige Autobahnbrücke verlief über die S-Bahn-Gleise in Richtung Norden. Wegen eines sich ausbreitenden Risses im Tragwerk wurde sie nun gesperrt. Seither herrscht rund um das Autobahndreieck ein Verkehrschaos.

„Ziel ist es, den Verkehr in Richtung Wedding trotz der Brückensperrung schnellstmöglich wieder fließen zu lassen“, teilte die Autobahn-Gesellschaft weiter mit. „Die Arbeiten finden rund um die Uhr statt – Tag und Nacht wird am Aufbringen der Fahrbahnmarkierungen, dem Aufbau der Leitsysteme und der Verkehrssicherung gearbeitet.“

Die Gesellschaft empfiehlt Autofahrern, das Gebiet weiträumig zu umfahren und auf alternative Verkehrsmittel wie Busse und Bahnen auszuweichen.

Nach der Sperrung der Ringbahnbrücke auf der Autobahn 100 in Richtung Wedding staut sich bislang auf den Ausweichstrecken der Verkehr.

Fahrer und Fahrerinnen müssten etwa 20 Minuten mehr einplanen – mit steigender Tendenz, teilte der Verkehrsinformationsdienst mit. Am Freitagmorgen laufe der Verkehr an dieser Stelle am Autobahndreieck Funkturm normalerweise störungsfrei.

Vor allem am Nachmittag könnte es in Richtung Norden größere Behinderungen geben, wenn neben dem Berufsverkehr noch die Berliner ins Wochenende starteten.

Wegen eines Risses ist die Ringbahnbrücke der A100 seit dem 19. März gesperrt. Der Riss wird nach Angaben eines Sprechers der Niederlassung Nordost der Autobahn GmbH schon länger beobachtet, habe sich in den vergangenen Tagen aber vergrößert.

Die Verkehrsinformationszentrale rät, das Autobahndreieck möglichst weit zu umfahren. Den Angaben zufolge wurde die Brücke täglich von mehr als 200.000 Fahrzeugen genutzt. Auch bei der S-Bahn gab es am Freitagmorgen Probleme wegen Signalstörungen, diese konnten aber inzwischen behoben werden. (dpa)

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