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Christopher Street Day 2025: Der Termin steht fest – nächster CSD in Berlin am 26. Juli
Der CSD in Berlin ist eine der größten Veranstaltungen der queeren Community in Europa. Nun haben die Organisatoren den Termin für 2025 bekannt gegeben.
Stand:
Der Termin steht fest: Der nächste Christopher Street Day (CSD) in Berlin findet am Samstag, 26. Juli 2025, statt – zum 47. Mal. Das teilte der Trägerverein, der Berliner CSD e.V., am Donnerstag auf seinem Instagram-Kanal mit. Zudem soll es vom 27. Juni bis 27. Juli wie in den Vorjahren einen Pride Month mit vielen Veranstaltungen geben.
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„Und kaum ist ein Monat vergangen, stehen wir schon bereit für nächstes Jahr“, schrieb der Verein. In diesem Jahr hatten am 27. Juli hunderttausende Menschen beim 46. Berliner CSD unter dem Motto „Nur gemeinsam stark – für Demokratie und Vielfalt“ demonstriert. 75 Wagen und Dutzende Fußgruppen waren mit dabei. Sänger Herbert Grönemeyer sang und sprach am Abend vor dem Brandenburger Tor.
Hauptforderung des CSD Berlin war eine Änderung des Grundgesetzes
Die Veranstalter des CSD appellieren unter anderem an die Politik, den Schutz queerer Menschen ins Grundgesetz aufzunehmen. Artikel 3 im Grundgesetz müsse ergänzt werden um den Zusatz, dass niemand wegen seiner geschlechtlichen und sexuellen Identität benachteiligt werden darf.
Hinter den Kulissen hatte es zuvor Streitigkeiten gegeben: Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) hatte bei der Eröffnung des CSD 2023 angekündigt, sich für eine entsprechende Bundesratsinitiative einzusetzen. Aus Sicht der CSD-Organisatoren war seitdem nicht genug passiert. Wegner hielt deshalb nicht, wie es für den Regierenden Bürgermeister üblich ist, die Eröffnungsrede.
Der CSD in Berlin gilt als eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, inter und queeren Community in Europa. Er findet seit 1979 jedes Jahr statt und geht auf Ereignisse vom 28. Juni 1969 zurück: Polizisten stürmten damals die New Yorker Schwulen- und Lesbenbar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street und lösten dadurch mehrtägige Proteste von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus.
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