
© Viola Patzig
Das Gegenteil von Traurigkeit: Dënalisa Shijaku stellt in Berlin solo aus
Die in Berlin lebende Künstlerin Dënalisa Shijaku eröffnet ihre erste eigene Ausstellung. „Come Closer“ ist ein Zeugnis der Freude, Natürlichkeit und Nähe.
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Traurig waren wir alle durch Krisen und Kriegen in den letzten Jahren genug. Es wird Zeit, dass wir uns wieder freuen. Oder zumindest in einem Rausch von Farbe und Schönheit davonschweben. Künstlerin Dënalisa Shijaku bietet dafür die perfekte Gelegenheit: Am 18. März startete ihre erste Soloausstellung „Come Closer“. Bis zum 30. März kann man sich hier die farbenprächtigen Bilder ihrer Reihe „Dream Scape“ ansehen.
Shijaku malte die Bilder in Trance, in die sie sich mit Musik versetzte. Sie malte drauflos und ließ herrlich dynamische und gleichzeitig Sicherheit vermittelnde Gemälde entstehen, sie selbst beschreibt sie als das Gegenteil von Traurigkeit. Nimmt man sich die Zeit, die Werke in Ruhe anzuschauen, kann es sein, dass man selbst in die abstrakten Welten abtaucht. Shijakus Gefühl für Farbe zeigt sich nicht nur auf der Leinwand, sondern auch in den Outfits der 33-Jährigen. Ihr Markenzeichen sind die extravaganten Hüte, die erstaunlicherweise völlig organisch an ihr wirken.
Das Malen beschreibt die aus dem Kosovo stammende Künstlerin als befreiend. Die Kunst ist eine Art Nebenberuf: Shijaku ist Krankenpflegerin auf einer Wachkoma-Station. „Come closer“ kann man sich in der Greifswalder Str. 34-35, 10405 Berlin ansehen.
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