Der prominente Wochenrückblick : Die „Elevator Boys“ feiern – und Anne Will ist frisch verliebt

Auf den roten Teppichen dieser Welt herrscht Saisonschlussverkaufstimmung: Bevor sich die Promis in den wohlverdienten Winterschlaf zurückziehen, geben sie nochmal alles. Noch einmal im Rampenlicht stehen, noch die letzten sogenannten Cashcows melken, final um Aufmerksamkeit kämpfen – man muss schon Multitasking-Profi sein, um da nicht unter die Räder zu kommen.

Dazu gehören wohl die Mitglieder von Deutschlands erfolgversprechendster Boyband – Bene, Luis, Julien, Tim und Jacob, besser bekannt als „Elevator Boys“. Eigentlich bekannt und bei jungen Leuten sehr beliebt sind sie als aufzugfahrende und tanzende TikToker. Weil das mit dem Aufzugfahren und Tanzen offensichtlich ein wenig eintönig wurde, entschieden sie (oder ein cleveres Management) vor gar nicht allzu langer Zeit, dass die äußerst gut aussehende Gruppe auch einfach singen könnte. Gesagt, getan: Ihr Debüt feierten sie 2023 im Londoner Wembley Stadion vor 80.000 Zuschauern.

Seither ist nicht viel passiert, bis auf die Veröffentlichung dreier Songs blieben sie bei alt bewährtem. Aufzugfahren und Tanzen. Bis jetzt, Weihnachten vor der Tür und ein großer Online-Versandhandel im Rücken sangen sie den Klassiker „Jingle Bells Rock“ von Bobby Helms neu ein und lancierten gleichzeitig einen sogenannten „Ugly Christmas Sweater“ (zu Deutsch: einen hässlichen Pullover mit winterlichen Motiven).

Das alles galt es natürlich zu feiern: Mitte der Woche baten sie all ihre Influencer-Freunde zum gemütlichen Dinner ins Grunewalder „Chalet Suisse“. Bei Gänsebraten auf Blaukraut und jede Menge Glühwein stimmte man sich gemeinsam auf den monetär ergiebigen Monat Dezember ein. Ganz exklusiv und trotzdem massentauglich – Weihnachten eben.

© imago/Future Image

Und auch bei Mode-Exzentriker Harald Glööckler muss alles raus. Ausnahmsweise mal nicht verbal, sondern im wahrsten Sinne der Sache: Laut Medienberichten stehen auf der Plattform „Kleinanzeigen“ derzeit einige Möbel zum Verkauf, die wegen ihrer barocken Erscheinung dem schrillen Teleshopping-Designer zugeordnet werden. Das behaupten jedenfalls Social-Media-Nutzer, die einige der Teile auf alten Pressefotos aus der Wohnung des 59-Jährigen entdeckt haben wollen. In den Verkaufsanzeigen ist von einer Wohnungsauflösung die Rede, Glööcklers Name wird nicht erwähnt.

Zweites Standbein: Podcast

An dieser Stelle wäre es natürlich naheliegend über finanzielle Situationen zu spekulieren, dafür ist die Datenlage aber zu dünn und außerdem gehört sich das nicht. Deswegen schnell zu anderen Gesichtern. Der Übergang ist zum Glück dankbar: Auch sie war mal im Dschungel und auch sie wird für ihre Geschmacksverirrungen geliebt: Kader Loth, Reality-Star und Unternehmerin, hat einen Aus-alt-mach-neu-Salon am Ku’damm eröffnet. Bei „Kader Loth Beauty“ bekommen Kunden alles, was das Herz begehrt: Haarverlängerungen, falsche Nägel, Botox.

Bereits vor der rauschenden Eröffnungsparty am vergangenen Wochenende erzählte Loth der „Bild“: „Ich werde selbst nicht arbeiten“. Sie wolle als Investorin und Inhaberin im Hintergrund bleiben und eine Geschäftsführerin einstellen. Über ihre Beweggründe, den Salon zu öffnen, verriet sie außerdem: „Es war mir immer schon wichtig, eine zweite wirtschaftliche Stütze aufzubauen. Ich bin zwar gut gebucht als Reality-Star, aber das hat auch ein Ablaufdatum!“

Apropos zweites Standbein, darüber weiß wohl auch Anne Will einiges zu berichten. Nachdem sie in den Fernseh-Ruhestand ging und die nach ihr benannte Sonntagabend-Talks-Show aufgab, wechselte sie ins Podcast-Business – und das nicht nur beruflich. Unter anderem die „Bunte“ berichtete, dass Will frisch verliebt sei: Susanne Holder heißt die Glückliche und ist – hier kommt der Witz – Podcasterin. Das Boulevardmagazin behauptet außerdem aus Wills näherem Umfeld erfahren zu haben, dass es ernst ist, zwischen ihr und ihrer neuen Lebensgefährtin. Die Moderatorin habe bereits enge Vertraute und Arbeitskollegen von Holder kennengelernt.

Weihnachten kann also kommen. Das weiß nicht zuletzt die US-amerikanische Sängerin Mariah Carey: Bereits vier Wochen vor dem Fest, ist ihr 30-Jahre alter Hit „All I Want For Christmas Is You“ ohne viel Zutun auf Platz eins der Charts. In diesem Sinne: Glückwunsch Mariah zur klingelnden Kasse und Danke für den Ohrwurm.