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Hausdurchsuchung in Neukölln (Archivbild).

© dpa / dpa/Gregor Fischer

Einsatz mit 250 Polizisten in Berlin: Razzia gegen bewaffnete Schuldeintreiber – vier Männer verhaftet

Die Verdächtigen sollen mit Gewalt Schulden aus Schuldscheinen eingetrieben haben. Ermittelt wird auch wegen Freiheitsberaubung und Verstößen gegen das Waffengesetz.

Mit einer Razzia ist die Berliner Polizei gegen eine Gruppe mutmaßlicher Erpresser und Schuldeintreiber vorgegangen. Vier verdächtige Männer wurden dabei am Mittwochvormittag verhaftet, wie die Polizei mitteilte. Sie sollen mit Gewalt Schulden aus Schuldscheinen eingetrieben haben.

Im Einsatz waren insgesamt 250 Polizisten, darunter auch Spezialeinsatzkommandos (SEK). Ermittelt wird wegen gemeinschaftlicher räuberischer Erpressung, Freiheitsberaubung und Verstößen gegen das Waffengesetz.

Die Polizei durchsuchte 13 Wohnungen und andere Räume in Mitte, Tempelhof, Baumschulenweg, Lichtenberg, Wedding und Neukölln. Darunter waren auch Restaurants oder Gaststätten nahe dem Hackeschen Markt.

Die Kripo beschlagnahmte unter anderem drei illegale scharfe Pistolen, teure Armbanduhren, Bargeld sowie Handys und Datenträger. Die vier verhafteten Männer im Alter von 27, 42, 43 und 44 Jahren kamen in Untersuchungshaft. Sie sollen türkische und kurdische Wurzeln haben. (dpa)

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