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Die „Progressive Pride“-Flagge steht für Diversität und Inklusion, was den Eltern zufolge nicht mit der Neutralität des Landes Berlin vereinbar sei. (Symbolbild)

© dpa/Wolfgang Kumm

Fahnenverbot wegen Neutralitätspflicht?: Eltern klagen gegen Regenbogenflagge in Berliner Schulhort

Eine Fahne, die für Diversität und Inklusion steht, könnte vor einer Berliner Schule verboten werden. Zumindest nach dem Willen der Eltern einer Grundschülerin im Berliner Südosten.

Stand:

Die „Progressive Pride“-Flag könnte schon bald vor einer Berliner Schuleinrichtung verboten werden. Die Eltern einer Grundschülerin in Treptow-Köpenick klagen nun gegen das Hissen der LGBTIQ-Fahne vor dem Hort ihres Kindes.

Das Land Berlin, vertreten durch die Senatsbildungsverwaltung, verstoße damit gegen die staatliche Neutralitätspflicht, die auch im Bildungsbereich gelte, argumentieren die Eltern. Sie sehen in der Fahne eine „nicht kindgerechte Politisierung“.

Am Mittwoch um 11 Uhr beginnt am Verwaltungsgericht Berlin der Rechtsstreit. Bereits seit vielen Jahren im Juni weltweit die Pride-Flagge in den Regenbogenfarben als Symbol der Solidarität mit der queeren Community und zur Erinnerung an den Stonewall-Aufstand von 1969 in New York gehisst.

Mitunter ist inzwischen auch die jüngere Progressive-Pride-Flagge mit weiteren Farben für die PoC-Community sowie trans und inter Personen zu sehen.

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