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Bewohner und Mitarbeiter gehen im Ankunftszentrum am ehemaligen Flughafen Tegel in Richtung der Leichtbauhallen. (Archvibild)

© IMAGO/Sabine Gudath

Feuer in Berlin-Tegel: 40-Jähriger zündet Vorhang in Flüchtlingsunterkunft an

Am Mittwoch zündet ein Mann in der Notunterkunft in Tegel eine Gardine an. Er wurde an eine psychatrische Einrichtung übergeben.

Stand:

Ein 40-Jähriger hat am Mittwoch mutmaßlich versucht, im Flüchtlingszentrum Tegel ein Feuer zu legen. Das bestätigte ein Sprecher der Berliner Polizei dem Tagesspiegel. Zuvor hatte die „Berliner Zeitung“ berichtet.

Gegen 16.40 Uhr soll der Mann versucht haben, in einem Schlafsaal in der Unterkunft einen Vorhang anzuzünden. Zum Glück der weiteren Bewohnenden erlosch das Feuer selbstständig. Bis zum Eintreffen der Kräfte wurde der Mann laut dem Polizeisprecher vom Sicherheitsdienst der Unterkunft festgehalten. Anschließend wurde er von einer psychiatrischen Fachstation aufgenommen.

Notunterkunft brannte in diesem Jahr mehrmals

Es ist in diesem Jahr bereits der dritte Brand in der Notunterkunft auf dem ehemaligen Flughafengelände. Im April brannte der Sanitärbereich eines Flüchtlingszeltes. Zwei Mitarbeiter mussten mit Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus.

Im März brach in der Flüchtlingsunterkunft sogar ein Großbrand aus, eine Leichtbauhalle war komplett abgebrannt. Die Polizei nahm ermittelte wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung. Knapp 1000 Menschen, darunter auch Kinder, mussten in Sicherheit gebracht werden.

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