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Durch die Energiekrise steigen die Nebenkosten. Der Mieterverein fordert daher einen Kündigungsschutz für alle.

© Foto: IMAGO/Rene Traut

Hilfe in der Energiekrise: Berliner Mieterverein fordert Kündigungsschutz für alle Mieter

Der Berliner Senat plant ein Moratorium für Wohnungskündigungen bei den Landeseigenen. Der Mieterverein plädiert plädiert für eine Erweiterung.

Stand:

Der Geschäftsführer des Berliner Mietervereins, Sebastian Bartels, hat einen gesetzlichen Kündigungsschutz für alle Mieter von der Bundesregierung gefordert.

Dies sei notwendig, falls Mieter die durch die Energiekrise gestiegenen Nebenkosten nicht sofort zahlen könnten, sagte Bartels am Dienstag dem RBB-Inforadio. Bartels forderte damit eine Erweiterung der Pläne des Berliner Senats.

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Im Rahmen eines eigenen Berliner Entlastungspakets soll es ein Moratorium für Wohnungskündigungen bei landeseigenen Wohnungsunternehmen geben. Allerdings muss darüber erst noch der Senat entscheiden.

Hunderttausende Mieter und Mieterinnen seien bei privaten Unternehmen, und die hätten eben keinen Kündigungsausschluss, sagte Bartels. Es bedürfe einer ordnungsrechtlichen Regelung, die ähnlich zu dem Kündigungsschutz zu Beginn der Corona-Pandemie vom Bund beschlossen werden müsste. Bartels empfiehlt betroffenen Mietern, individuelle Absprachen mit den Vermietern zu treffen und dabei gegebenenfalls auch darauf hinzuweisen, das Verbrauchsverhalten in den vergangenen Monaten bereits angepasst zu haben. (dpa)

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