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Der Eingang zum U-Bahnhof Moritzplatz in Kreuzberg.

© Doris Spiekermann-Klaas/Tsp

Klappmesser gezückt: Jugendliche in Kreuzberg bedrohen Mann – doch der ist Zivilpolizist

In einem Berliner U-Bahnhof sprechen vier junge Leute einen Mann aggressiv an, einer holt ein Messer raus. Was sie nicht ahnen: Der Mann ist Zivilpolizist im Einsatz – und bewaffnet.

Ein pöbelnder Auftritt und eine Drohung mit einem Messer haben für vier Jugendliche in Berlin umgehend zu polizeilichen Ermittlungen geführt. Denn der Mann, den sie sich ausgesucht hatten, war ein Zivilpolizist im Einsatz.

Wie die Polizei berichtete, soll sich die Konfrontation gegen 1.30 Uhr in der Nacht zu Samstag im Kreuzberger U-Bahnhof Moritzplatz zugetragen haben. Dort wurde der Beamte von einer vierköpfigen Gruppe Jugendlicher im Alter von 16, 17, 18 und 19 Jahren aggressiv angesprochen.

Bedrohlich wurde die Situation für den Polizisten in Zivilkleidung, als der 18-Jährige ein Klappmesser zückte. Daraufhin gab er sich als Polizist zu erkennen und zog seine Dienstwaffe.

Das Quartett wollte sich dann lieber nicht mehr mit ihm anlegen und flüchtete vom Bahnsteig an die Oberfläche. Wenig später nahmen andere Polizisten die Jugendlichen in der Umgebung fest. Drei von ihnen durften nach erkennungsdienstlicher Behandlung ihren Weg fortsetzen. Der 17-Jährige wurde dem Jugendnotdienst überstellt. Die Ermittlungen dauern an.

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