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08.02.2023, Berlin, Deutschland, Europa - Schmelzender Schnee liegt auf dem Platz der Republik mit Blick auf den Reichstag im Berliner Bezirk Mitte. Die Fahnen auf dem Reichstagsgebaeude wehen auf halbmast aus Solidaritaet mit den Erdbebenopfern in der Tuerkei und Syrien. || Mindestpreis 25 Euro

© picture alliance / SZ Photo / Olaf Schülke

Klimaprotest in Berlin-Mitte: „Letzte Generation“ klebt Plakat an Bundestag

Die Gruppe ist vor allem für Blockade-Aktionen auf Straßen bekannt. Nun war das Reichstagsgebäude Ziel: Die Aktivisten nehmen Bezug auf einen Brief des Hannoveraner Oberbürgermeisters an die Bundestagsfraktionen.

Stand:

Klimaschutz-Demonstranten der Gruppe „Letzte Generation“ haben ein Plakat an das Reichstagsgebäude in Berlin geklebt. Noch während des Anklebens eines zweiten Plakats am Nordeingang des Bundestags im Reichstagsgebäude griff eine Polizistin am Dienstagvormittag ein und riss das Papier von der Wand.

Auf den beiden Plakatseiten war eine vergrößerte Kopie eines Briefes des Hannoveraner Oberbürgermeisters Belit Onay (Grüne) an die Fraktionen im Bundestag zu sehen.

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Die Aktivisten diskutierten vor Ort auch mit Politikern

Onay hatte an die Fraktionsvorsitzenden geschrieben, dass er die Ansicht der „Letzten Generation“ teile, dass die derzeitige Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht ausreichten. Forderungen der Gruppe könnten helfen, Klimaziele zu erreichen. Er bat die Fraktionen, darüber zu beraten und Klimaschutzmaßnahmen in den Kommunen stärker zu unterstützen.

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Die beiden Mitglieder der „Letzten Generation“ verteilten den Brief vor dem Bundestag auch als Flugblatt und diskutierten anschließend mit Politikern. Polizisten sicherten die Plakate und stellten die Personalien der Demonstranten fest.

Aktionen der „Letzten Generation“ lösen immer wieder Aufsehen aus, vor allem Klebeblockaden auf Straßen und Autobahnen – bei der Berlinale-Eröffnung aber auch auf dem roten Teppich. Zuletzt klebte sich ein Aktivist an einem Tisch im Amtgericht Tiergarten fest, wo er in einem Prozess angeklagt war. Erst vergangene Woche fällten Mitglieder der Gruppe einen Baum vor dem Bundeskanzleramt, damit wollten sie auf Rodungen und Waldbrände aufmerksam machen. (dpa/Tsp)

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