Kollisionen in Lichtenrade und Friedrichshain: Zwei Motorradfahrer bei Unfällen in Berlin verletzt

In den Berliner Bezirken Tempelhof-Schöneberg und Friedrichshain-Kreuzberg sind am Montag zwei Motorradfahrer bei Verkehrsunfällen verletzt worden. Das teilte die Polizei Berlin am Dienstag mit.

Demnach wurden die Einsatzkräfte am Montagmorgen zunächst wegen eines Abbiegeunfalls nach Lichtenrade alarmiert. Bisherigen Erkenntnissen nach wollte eine 73-jährige Autofahrerin vom Mariendorfer Damm nach links in die Marienfelder Chaussee abbiegen und kollidierte dabei mit einem 53 Jahre alten Motorradfahrer, der ihr auf dem Mariendorfer Damm entgegen kam.

Der Motorradfahrer sei über das Auto geschleudert worden und mehrere Meter weiter auf der Straße gelandet, teilte die Polizei mit. Er erlitt Schürfwunden und eine Platzwunde an seinen Beinen und wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Autofahrerin lehnte eine Behandlung ab. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrtüchtig. An der Kreuzung kam es bis 11 Uhr zu Sperrungen. Die Ermittlungen dauern an.

Gegen 16 Uhr kam es dann in Friedrichshain zu einem weiteren Unfall. Ein 69-Jähriger war nach Polizeiangaben mit seinem Motorrad auf der Mühlenstraße in Richtung Alexanderplatz unterwegs, als er auf Höhe des Mercedes-Platzes auf ein vor ihm fahrendes Auto auffuhr. Der 69-Jährige sei auf die Straße gestürzt und habe zunächst das Bewusstsein verloren, hieß es weiter.

Der Mann, der zwischenzeitlich wieder ansprechbar war, wurde mit Kopf- und Rumpfverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der 58-jährige Autofahrer blieb unverletzt. Warum der Motorradfahrer auf das Auto aufgefahren war und der weitere Unfallhergang werden nun von der Polizei ermittelt. (Tsp)