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Küken im April geschlüpft: Zoo Berlin begrüßt ein neues Pinguinbaby
Der Zoo Berlin erhält Zuwachs. Die Hauptstadt begrüßt ein Pinguin-Küken. Die Verbreitung seiner Gattung ist in den vergangenen Jahrzehnten drastisch gesunken.
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Der Berliner Zoo begrüßt erneut niedlichen Zuwachs. Ein Felsenpinguin-Baby ist am 30. April geschlüpft, teilte das Unternehmen am Montag freudig mit.
Bisher entwickelt sich das Pinguin-Baby im Zoo ganz hervorragend und schaue sich sehr neugierig in seinem Zuhause um, heißt es in der Mitteilung. Welches Geschlecht das Jungtier hat, ist aber bislang noch unklar.
Die Nördlichen Felsenpinguine sind für gewöhnlich auf den Falklandinseln beheimatet und zeichnen sich durch ihre auffälligen gelb-schwarzen Federhauben sowie wegen ihres lebhaften Charakters aus. „Sie leben in großen, oft lauten Kolonien und sind bekannt für ihr eindrucksvolles Balzverhalten“, schreibt der Zoo.
Hauptsächlich ernähren sich die Tiere von Krebsen und kleinen Fischen. Besonders ist aber auch ihr Brutverhalten: Beide Elternteile wechseln sich während der Brut ab. Das Nest wird in Felsspalten angelegt oder aus kleinen Steinen gebaut.
Doch in den letzten 30 Jahren ist ihr Bestand um mehr als 50 Prozent zurückgegangen, sie gelten als stark gefährdet. Neben dem Sammeln der Eier sei auch der kommerzielle Fischfang sowie die Zerstörung ihres Lebensraumes dafür ausschlaggebend.
Neben den Panda-Zwillingen Leni und Lotti sowie dem Erdferkelmädchen Frida ist das Pinguin-Küken die dritte Nachwuchs-Attraktion, die der Zoo Berlin in jüngerer Vergangenheit begrüßt. Der kleine Neuzugang befindet sich demnach „in bester Gesellschaft“, teilt der Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem mit. Im Berliner Zoo können schaulustige Tierfans den Neuzugang zusammen mit den Königspinguinen sehen. (Tsp)
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