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Der Weißdorn ist bei der Nabu-Kampagne am häufigsten gepflanzt worden.

© Marion Nickig/dpa-mag

Lebensraum für Vögel und Insekten: Bei Nabu-Kampagne wurden in Berlin 1000 Sträucher gepflanzt

Der Naturschutzbund hatte die Kampagne „Natürlich Strauch!“ gestartet. In Berlin-Tempelhof wurde jetzt das 1000. Exemplar in den Boden gesetzt.

Erfolg einer Umweltschutzaktion: Der Landesverband Berlin des Naturschutzbunds (Nabu) hat jetzt seinen 1000. Wildstrauch in Berlin gepflanzt und damit seine Kampagne „Natürlich Strauch!“ abgeschlossen.

Ziel der Aktion war das Pflanzen von 1000 dieser ökologisch wertvollen Sträucher auf privaten Flächen, in Kitas und Schulen oder auf Grundstücken von Wohnungsbaugesellschaften.

Gepflanzt wurden die Sträucher, die mitunter von Baumschulen zur Verfügung gestellt worden sind, von Privatpersonen, Jugend-, Schüler- oder Nabu-Gruppen. Der Nabu Berlin will auf diese Weise die Bevölkerung für die ökologische Bedeutung von Sträuchern sensibilisieren.

Sträucher sind Lebensraum für Vögel und Insekten

Sträucher sind Lebensraum für Vögel und Insekten, filtern Feinstaub aus der Luft und bieten Lärmschutz. Viele Sträucher aber, teilt der Nabu mit, könnten durch unsachgemäße Pflege kaum blühen und verlieren damit ihre ökologische Bedeutung.

Juliana Schlaberg, Naturschutzreferentin des Nabu-Landesverbands, sagte: „Dass wir unsere 1.000er-Marke noch dieses Jahr erreicht haben, zeigt, wie viel Platz es in Berlin für Sträucher gibt!“ Die Pflanzaktion soll weitergeführt werden.  

In neun Bezirken wurden Sträucher gepflanzt, die meisten in Pankow (210). In Spandau waren es 208, in Mitte, Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf dagegen keiner. Die am häufigsten gepflanzten Sträucher waren die Hundsrose (117), der Weißdorn (90) und der Holzapfel (89).

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