Leitung versehentlich „angesägt“: Berliner Feuerwehr rückt mit Großaufgebot zu Gasleck in Neukölln aus

Die Berliner Feuerwehr ist am Donnerstag mit mehreren Einsatz- und Sonderwagen zu einem Wohnhaus in der Schillerpromenade in Neukölln ausgerückt, weil dort Gas ausgetreten ist. Jemand habe gegen 12.48 Uhr versehentlich eine Leitung „angesägt“, sagte ein Feuerwehrsprecher dem Tagesspiegel. Der Gashaupthahn wurde demnach abgedreht, zu Schaden kam durch das Leck niemand.

Wie genau es zu dem Unfall kam, konnte der Sprecher nicht sagen. Bei einem Gasleck rückt die Feuerwehr standardmäßig mit einem Großaufgebot aus, 44 Einsatzkräfte und ein Fahrzeug zur Beseitigung von Gefahrgut waren vor Ort.

Die Einsatzwagen standen auf dem Weg zur Schillerpromenade im Stau auf der Hermannstraße, diese wurde einseitig gesperrt. Mittlerweile wurde die Straße wieder freigegeben.

Nach Ankunft bei dem Haus an der Schillerpromenade brachten die Einsatzkräfte die Situation rasch unter Kontrolle, hieß es. Nachdem der Haupthahn abgedreht wurde, führten sie Belüftungsmaßnahmen durch. Anschließend konnten die Bewohner in das Haus zurückkehren.

Der Feuerwehrsprecher nannte es einen „relativ kurzen Einsatz“. Ein Gasleck sei immer gefährlich, dennoch sei die Lösung aus Sicht der Einsatzkräfte einfach gewesen. Die Sonderfahrzeuge kamen demnach nicht zum Einsatz. (Tsp)