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Carnival of Cultures 2025 in Berlin BERLIN, GERMANY - JUNE 08: People of different cultures take part at a multicultural festival Carnival of Cultures 2025 Karneval der Kulturen 2025, which combines cultures from all over the world in the center of Berlin, Germany on June 08, 2025. Berlins Carnival of Cultures on Karl-Marx-Allee: For the first time taking place in Friedrichshain, this years parade features 68 groups. Under the motto Join in and encourage others Mitmachen - und Mut machen, the organizers intend to send a clear message for diversity, social justice, and cultural participation and against discrimination and right-wing extremism. Volodymyr Sindieiev / Anadolu Berlin Germany. Editorial use only. Please get in touch for a PUBLICATIONxNOTxINxTURxUSAxCANxUKxJPNxITAxFRAxAUSxESPxBELxKORxRSAxHKGxNZL Copyright: x2025xAnadoluxVolodymyrxSindieievx

© IMAGO/Anadolu Agency

Große Parade am Pfingstsonntag: Das war der Karneval der Kulturen 2025 in Berlin

„Clean-Up“ am Montag ab 15.30 Uhr + Bezirksbürgermeisterin kann sich Karneval in Friedrichshain auch kommendes Jahr vorstellen + Frust bei den Grünflächen-Schützern + Der Live-Blog.

Stand:

Berlin feiert den Karneval der Kulturen. Vier Tage lang gibt es rund um den Blücherplatz ein buntes Programm. Auf drei Bühnen bieten etwa 830 Künstlerinnen und Künstler Musik, Theater und Performances. Rund 350 Stände mit Kunsthandwerk, Informationen sowie Speisen und Getränken gibt es.

Der große Umzug am Pfingstsonntag führte zum ersten Mal nicht durch die Gneisenaustraße in Kreuzberg, stattdessen präsentierten insgesamt 59 Gruppen Musik, Performance und Tanz auf der Frankfurter Allee und Karl-Marx-Allee in Friedrichshain und Mitte. 750.000 Schaulustige begleiteten das Spektakel – rund 100.000 mehr als im Vorjahr.

Die Veranstalter hoffen erneut auf mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher an den vier Tagen. Wir begleiten die Großveranstaltung im Live-Blog.

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Ken Münster

Wir schließen den Live-Blog


Die große Parade ist beendet – wir schließen den Live-Blog für heute und bedanken uns für das rege Interesse. Das Programm des Karnevals der Kulturen geht am Pfingstmontag mit dem Straßenfest auf dem Blücherplatz in Kreuzberg weiter. Ehrenamtliche können zudem ab 15.30 Uhr beim „Clean-Up“ auf der Karl-Marx-Allee mithelfen.
Bild: dpa/Annette Riedl
Hier finden Sie die schönsten Bilder des diesjährigen Karnevals der Kulturen.
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Ken Münster

750.000 Teilnehmende bei diesjähriger Parade

Am späten Sonntagabend – rund eine Stunde, nachdem die letzten Gruppen über die Karl-Marx-Allee gezogen sind – teilen die Veranstaltenden erste Zahlen zum diesjährigen Karneval der Kulturen mit. 750.000 Schaulustige haben sich an die neue Strecke in Friedrichshain und Mitte begeben – rund 100.000 mehr als im vergangenen Jahr.

„Bisher sind wir sehr zufrieden, wir können von einem friedlichen und erfolgreichen Karneval sprechen“, sagte eine Sprecherin gegen 22 Uhr. Die neue Strecke sei gut angenommen worden, positiv für die Beteiligten sei gewesen, dass es mehr Platz gab. Kleinere Probleme gab es mit Müll und dem Betreten des Mittelstreifens durch Besucherinnen und Besucher.

Insgesamt hätten rund 4500 Teilnehmende aktiv am Umzug mitgewirkt. Für den Nachmittag des Pfingstmontags – das Programm des Karnevals der Kulturen dauert schließlich noch an – haben die Veranstaltenden ein längeres Fazit angekündigt. 
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Ken Münster

Die schönsten Eindrücke vom 27. Karneval der Kulturen in Berlin

Farbenfrohe Kostüme, tosende Trommelklänge, und dazu Hunderttausende, die ausgelassen feiern: Trotz durchwachsenen Wetters zog am Pfingstsonntag zum 27. Mal der Straßenumzug als Höhepunkt des Karnevals der Kulturen durch Berlin. Hier finden Sie die schönsten Bilder der diesjährigen Parade.
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Isabella Klose

Gutes Gefühl bei Performern und Besuchenden

Für viele der Gruppen ist der Umzug inzwischen vorbei und sie werfen einen Blick zurück auf diesen etwas anderen Karneval der Kulturen. Dem Team von „Luna Sol“ mit der Startnummer 34 hat die neue Route sogar besser gefallen: „Der Weg war breiter und ordentlicher“, beschreibt eine Teilnehmerin, „das war angenehmer als die letzten Jahre." Auch die Gesamtstimmung sei ausgelassen und fröhlich gewesen.

Die Besuchenden ziehen ein positives Fazit: „Wir sind extra aus der Nähe von Köln angereist und sind begeistert“, sagt Mark Schuster. „So eine Vielfalt gibt es bei uns auf dem Dorf nicht“, ergänzt sein Partner Ludwig Hanke, „das war richtig schön, zu sehen.“

Elisabeth Roth lebt seit zwanzig Jahren in Berlin. Sie findet:„Der Karneval der Kulturen steht bei mir eigentlich jeden Tag auf dem Programm. Das muss einfach sein – und macht mit der neuen Route genauso viel Spaß wie mit der alten.“

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Lea Becker

Es muss noch nicht das Ende sein

Die Gruppen Ghana Carnival, Caribbean Heatwave, Freak de l´Afrique und YAAM auf den Positionen 66 bis 69 beschließen den Straßenumzug.

Wem der Sound des letzten Wagens gefällt, der kann im YAAM-Club an der Schillingstraße in Mitte weiterfeiern: Dort legen die DJs vom Truck später am Abend noch einmal auf.
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Lea Becker

Die "schlechtesten DJs des Universums"

Auf Nigerian Movement mit der Startnummer 63 und Reggaeinberlin.de auf Position 64 folgt die Gruppe "Knicki, Kröte & Karuna: Feierwehr!".

Knicki & Kröte bezeichnen sich selbst als "die wohl schlechtesten DJs des Universums". Sie haben sich mit der Sozialgenossenschaft Karuna zusammengeschlossen, die sich für Wohnungslose und Straßenkinder engagiert.
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Lea Becker

Karibischer Karneval und Trommeln aus Stahl

Die Gruppe Nzuko Umu Igbo Berlin/Brandenburg repräsentiert das Igbo-Volk aus Nigeria - Startnummer 59. Ihnen folgt Vibration e.V. auf Position 60, der Verein bringt die mongolische Kultur auf die Straßen Friedrichshains. 

Die Band BANDO auf Platz 61 musiziert mit Stahlfässern, Synthesizer und Bässen. Die Gruppe Carnival Explosion feiert mit der Startnummer 62 den karibischen Karneval in Berlin.
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Lea Becker

Der Tanz der Bergleute

Die Gruppe Colombia Carnaval auf Position 54 führt den Seresese auf, einen traditionellen Tanz afroamerikanischer Bergleute aus Kolumbien.

Der Verein mit der Startnummer 55, Egbe Omo Oduduwa Berlin, repräsentiert das im Westen Nigerias beheimatete Volk der Yoruba. Amistad Salsera auf Position 56 ist ein Zusammenschluss von Berliner Salsa-Fans unterschiedlicher Herkunft. 

Ihnen folgen mit den Startnummern 57 und 58 die Gruppe JAMAH AFRICA BONGO, die mit zeitgenössischer afrikanischer Musik das westafrikanische Benin repräsentiert, sowie die Gruppe Berlin Indiawaale.
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Isabella Klose

Frust bei Grünflächen-Schützern

Während Teile der Grünflächen um die Strecke zum Schutz von Pflanzen und Insekten mit Zäunen abgesperrt wurden, mussten an anderen Stellen Freiwillige mit Pappschildern das Biotop schützen. 

Jetzt, wo sich der Umzug langsam gen Ende neigt, zeigen die sich frustriert: "Am Anfang haben zumindest noch ein paar Menschen das Verbot respektiert, aber jetzt kommen sie alle einfach auf die Wiese", beschreibt eine der Freiwilligen. 

"Man fühlt sich irgendwie überflüssig", ergänzt ihr Kollege. Dass das Biotop heute effektiv geschützt werden konnte, können sie sich beide nicht vorstellen.
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Lea Becker

Trommeln, Puppen, "Superbären"

Auf Position 49 wird getrommelt, und zwar von der Gruppe Marafoxe Nação Nagô. Weiter geht es auf Platz 50 danach mit Artistiana, die mit ihren Großpuppen Jahr für Jahr für Aufsehen sorgen.

Auf den Positionen 51 bis 53 präsentieren sich die selbsternannten "Superbären" von Urso Ki Ti Schubsen sowie die Gruppen Angolaner in Deutschland und Bengalisches Kulturforum.
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Lea Becker

Rock, Hiphop und argentinischer Karneval

Der Verein MiCali zeigt den kolumbianischen Tanzstil Salsa Caleña mit der Startnummer 44.

Auf Position 45 haben sich die Rockband 12Volt und die Hiphop-Crew Boomerang zusammengeschlossen.

Der Verein Berlin Kannada Balaga bringt im Anschluss traditionelle Künste aus dem indischen Bundesstaat Karnataka nach Friedrichshain – Startnummer 46.

Es folgt AJBB (Armenische Jugend Berlin Brandenburg) mit der Nummer 47. Auf Position 48 repräsentiert MURGA EL OCASO DE LOS DIOSES y Los cometas den argentinischen Karneval in Berlin.
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Isabella Klose

Längere Abstände zwischen den Wagen

Inzwischen sind 50 von 68 Wagen gestartet. Die Stimmung ist nach wie vor fröhlich, der ausgelassene Beifall der Besuchenden hat aber nachgelassen. 

"Irgendwie finde ich es diesmal ein bisschen zäh", sagt Besucherin Saskia. "Die Wagen sind toll, aber vom Gefühl her viel weiter auseinander als sonst. Dadurch ist zumindest bei uns in der Gruppe die Stimmung ein bisschen eingeschlafen."
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Lea Becker

Burlesque und bedrohter Regenwald

Der Berlin Burly Tribe bringt auf Position 39 die Kunst des Burlesque auf die Straßen Friedrichshains.

Ihnen folgt der Verein Anclas, der mit Tanz und recycelbaren Materialien auf die Schönheit des Amazonas, aber auch die Gefährdung des Regenwaldes aufmerksam machen will.

Auf den Startplätzen 41 bis 43 dabei sind die Gruppen „#Was bewegt dich?!“, Ecuador Multicolor und Org. por Bolivia.
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Isabella Klose

Wetter zwingt erste Besuchende nach Hause

Das Wetter erweist sich beim Karneval der Kulturen als kleiner Stimmungskiller: Es wird windiger und fängt wieder an, leicht zu regnen. 

Während die Künstler*innen sich ihre gute Laune davon nicht verderben lassen, beschließen einige Besuchende, lieber nach Hause zu gehen. "Es war schön, aber jetzt reicht es uns", sagt Besucher Robert. "Im Regen muss man sich das hier nicht anschauen."
Der Verein der Tibetaner in Deutschland erreicht an 35. Stelle den U-Bahnhof Weberwiese.
Der Verein der Tibetaner in Deutschland erreicht an 35. Stelle den U-Bahnhof Weberwiese.   Bild: Isabella Klose
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Lea Becker

Auf Tibeter folgt Reggaeton

Auf Position 35 präsentiert sich der Verein der Tibeter in Deutschland, der erstmals am Karneval der Kulturen teilnimmt.

Ihnen folgen mit der Starnummer 36 Dance&Connect – LATIN BEAT, die mit Salsa, Bachata und Reggaeton dem Publikum in Friedrichshain einheizen wollen, sowie - nach kurzer Unterbrechung - die Gruppe Rahaavi auf Platz 37.

Nicht vergeben ist die Startnummer 38: Die dort vorgesehene Gruppe musste ihre Teilnahme kurzfristig absagen.
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Lea Becker

Antikolonialer Tanz und Fiesta aus El Salvador

Für kolonialen Widerstand steht die Performance des Vereins Kangkiling. Die Gruppe auf Position 31 präsentiert den Kangkurang-Tanz aus der westafrikanischen Region Senegambia.

Es folgen Bloco Explosão auf Position 32, CABUWAZI auf der 33 und Flor de Fuego Izalco mit Luna Sol mit der Startnummer 34. Letztere wollen in Berlin die "Fiesta de las Farolitos" feiern – eine alte Tradition aus El Salvador.
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