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Mann brüllte NS-Parolen: Sein Nachbar in Berlin-Weißensee alarmierte die Polizei
Ein 38-Jähriger hetzte am Montagabend in hoher Lautstärke rechtsextrem. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung wurden Spezialeinsatzkräfte eingesetzt. Ermittelt wird wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Stand:
Am Montagabend brüllte ein Mann in Weißensee nationalsozialistische und antisemitische Parolen. Laut Meldung der Polizei rief der 38-Jährige gegen 18 Uhr in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Bernkasteler Straße in so hoher Lautstärke, dass ein 61-jähriger Nachbar die Polizei alarmierte.
Laut Polizeiangaben wirkte der Mann auf die Beamten verhaltensauffällig, sie hätten zudem zwei Langwaffen an einer Wand in der Wohnung entdeckt. Die Polizisten erwirkten einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss, der von Spezialeinsatzkräften des LKA vollstreckt wurde.
Die entdeckten Waffen erwiesen sich allerdings als sogenannte Anscheinwaffen, die von den Beamten sichergestellt wurden. Die weiteren Ermittlungen wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen führt laut den Angaben der Polizeiliche Staatsschutz beim LKA. (Tsp)
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