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Schreckschusspistole, Walther P22Q.

© IMAGO/Rene Traut

Update

Mann schoss in Berlin die Luft und versetzte Schüler in Panik: Tatverdächtiger ermittelt – Waffen und Messer einkassiert

Schüler aus Oberbayern hatte im März einen Schock erlitten: Ein Mann schoss ganz in ihrer Nähe mehrfach in die Luft. Jetzt hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen. In seiner Wohnung fand sie Waffen, Munition und Messer.

Stand:

Die Berliner Polizei hat einen Tatverdächtigen ermittelt, der im März in Berlin-Kreuzberg eine Gruppe Schülerinnen und Schüler in Angst und Schrecken versetzt haben soll. Sie durchsuchte nun dessen Wohnung wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Dabei wurde sie gleich mehrfach fündig.

Sie fanden eine Pistole, eine CO₂-Waffe, die zugehörigen Magazine, ein Butterfly-Messer und eine nicht scharfe Schusswaffe. Das alles wurden beschlagnahmt. Der Mann hat laut Polizei keine Berechtigung zum Besitz der teilweise sogar verbotenen Waffen. 

Der Mann soll am 20. März zunächst in einem Bus in der Köpenicker Straße eine Pistole durchgeladen haben und an der Adalbertstraße ausgestiegen sein – ebenso wie die Schulklasse. In der Nähe der Jugendlichen soll er dann mehrfach in die Luft geschossen haben. Die Schülerinnen und Schüler, die sich auf Klassenfahrt befanden, gerieten in Panik und rannten in der Adalbertstraße weg. Eine 17-Jährige stürzte und verletzte sich dabei. Andere standen unter Schock, wie die Polizei berichtete.

Laut einem Zeugen schoss der Mann in der Adalbertstraße weitere Male in die Luft. Er beschmierte Transporter und eine Hauswand und flüchtete anschließend in Richtung Kottbusser Tor, teilte die Polizei im März mit. Sanitäter versorgten die Schüler. Die Klasse aus Oberbayern befand sich zu Besuch in Berlin. (Tsp, dpa)

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