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Mann wollte in die Innenstadt: ICE muss in Berlin-Spandau wegen Spaziergänger notbremsen
Polizeieinsatz am zweiten Weihnachtstag in Spandau. Ein ICE muss notbremsen, weil ein Mann auf den Gleisen herumläuft. Er wollte nach eigenen Angaben in die Stadt gelangen.
Stand:
Ein 39-Jähriger hat am zweiten Weihnachtsfeiertag mit seinem Gang auf der Bahntrasse die Schnellbremsung eines ICE verursacht. Wie die Bundespolizei am Freitag mitteilt, lief er auf den Gleisen der ICE-Strecke in Berlin-Spandau.
Gegen 16 Uhr war der Mann im Berliner Westen unterwegs, um nach eigener Auskunft gegenüber den Beamten in den Schnellzug einzusteigen und in die Innenstadt zu gelangen. Als er nicht in den Zug gelangte, öffnete er mithilfe einer Notentriegelung einen anderen ICE.
Das Zugpersonal der Deutschen Bahn und die Einsatzkräfte konnten ihn in der Folge anhalten sowie festnehmen. Wenig später stellten die Beamten fest, dass der Mann bereits unter anderem wegen Sachbeschädigung und Körperverletzung polizeibekannt ist.
Nun ermittelt die Polizei auch wegen Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gegen den 39-Jährigen. Nach Auskunft der Behörde kam es wegen des Einsatzes zu erheblichen Verspätungen im Bahnverkehr. (Tsp)
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