Messerangriffe und Schüsse in Berlin: Polizei meldet Vorfälle in Pankow, Kreuzberg und Spandau
Pankow, Kreuzberg, Spandau: Ein Mann wird lebensgefährlich verletzt. Woanders fallen Schüsse. Mehrfach muss die Polizei am Dienstagabend wegen Auseinandersetzungen ausrücken.
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In Berlin hat es am Dienstagabend mehrere gewaltvolle Auseinandersetzungen gegeben, zu denen die Polizei ausrücken musste. Die Tatorte befinden sich vor einem Döner-Imbiss in Pankow, in einer Grünanlage nahe des Oranienplatzes in Kreuzberg sowie in Spandau, wie ein Sprecher des Lagezentrums am Mittwoch sagte.
In Pankow war die Polizei am Dienstagabend im Einsatz, weil vor einem Döner-Imbiss der Streit zwischen zwei Männern im Alter von 35 und 49 Jahren eskalierte. Der Jüngere schnappte sich dabei nach Angaben einer Polizeisprecherin ein Döner-Messer und stach den Älteren in den Oberschenkel. Das Messer fiel ihm dann aus der Hand – und einem unbeteiligten 49-jährigen Mann auf die Füße. Dieser erlitt leichte Schnittverletzungen, wie es hieß. Zuvor hatte die „B.Z.“ über den Vorfall berichtet.
Außerdem kam es kurz um vor 21 Uhr in einer Grünanlage am Segitzdamm nahe des Oranienplatzes in Kreuzberg zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Dabei seien Glasflaschen und Messer zum Einsatz gekommen. Der Hintergrund der Auseinandersetzung sei bislang unklar, so die Behörde.
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Ein junger Mann erlitt eine lebensgefährliche Stichverletzung am Bauch erlitten, woraufhin er im Krankenhaus notoperiert werden musste. Ein 31-Jähriger wurde ebenfalls durch eine Stichverletzung am Rücken verletzt, konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung aber wieder verlassen.
Einsatzkräfte der Polizei nahmen in der Nähe einen ebenfalls 31-Jährigen fest, der an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein soll. Ob er den beiden Männern die Stichverletzungen zugefügt hat, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
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Einen weiteren größeren Polizeieinsatz gab es am Abend in Spandau. Dort endete ein Streit zwischen einem Mann auf einem Balkon und einer Gruppe auf dem Gehweg darunter mit Schüssen. Einer der drei Männer auf der Straße feuerte aus einer scharfen Waffe in Richtung des 40-Jährigen, wie die Polizei mitteilte. Der Mann auf dem Balkon flüchtet in seine Wohnung und blieb unverletzt.
Bevor alarmierte Polizisten am Dienstagabend am Tatort im Ortsteil Wilhelmstadt eintrafen, flohen die Männer jedoch. Laut „B.Z.“ sicherten Beamte mit Maschinenpistolen den Bereich vor dem Mehrfamilienhaus. Nach Angaben der Polizei konzentrieren sich die Ermittlungen nun auf einen 28 Jahre alten Verdächtigen .(Tsp, dpa)
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