
© Polizei Berlin / Bearbeitung: Tagesspiegel
Mutmaßlicher Todesschütze vom Imbiss in Berlin-Lichtenberg gefasst: Kyorogli M. stellt sich den Zielfahndern am Hauptbahnhof
Ermittler haben den Mann gefasst, der Mitte November vor einem Imbiss auf mehrere Menschen geschossen haben soll. Zuvor hatte die Polizei mit Fotos nach ihm gesucht.
Stand:
Kyorogli M., der Mann, der Mitte November in Berlin-Lichtenberg mutmaßlich auf mehrere Personen geschossen hat, ist gefunden worden. Das teilte die Berliner Polizei am Mittwoch mit. Zuvor suchte die Polizei mit einem Haftbefehl und einem Fahndungsfoto nach dem Mann.
Zielfahnder des Landeskriminalamtes nahmen den Gesuchten am Mittwochnachmittag am Hauptbahnhof in Mitte fest. Der Mann stellte sich den dort wartenden Beamten. Er wurde ins Polizeigewahrsam genommen und soll am Donnerstag einem Richter zur Haftbefehlskündigung vorgeführt werden.
Die Staatsanwaltschaft hat zu dem Kyorogli M., der auch unter dem Namen Magmet M. auftreten soll, keine weiteren offenen Verfahren registriert, teilte ein Sprecher dem Tagesspiegel auf Nachfrage mit. Den Angaben nach saß der 65-Jährige zuvor auch noch nicht im Gefängnis oder ist anderweitig straffällig geworden.
Bei der Schießerei vor einem Imbiss an der Franz-Jacob-Straße war ein 29-Jähriger lebensgefährlich verletzt worden. Er starb drei Tage später im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Ein weiterer 28 Jahre alter Mann erlitt Verletzungen und befindet sich weiterhin in ärztlicher Behandlung.
Die Tat ereignete sich am 14. November gegen 21.50 Uhr. Zunächst führten vier Personen vor dem Imbiss ein Gespräch, bevor mehrere Schüsse fielen. Eine dritte Person flüchtete unerkannt vom Tatort, ebenso wie der mutmaßliche Schütze. (Tsp)
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