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Polizeieinsatzwagen. Symbolbild.

© dpa

Razzia am Kottbusser Tor: Drogenhändler werden festgenommen

In Neukölln und Kreuzberg wurde ein Einsatz zur Bekämpfung krimineller Strukturen durchgeführt. Zwei Männer wurden verhaften.

Einsatzkräfte der Polizei und Bezirksämter haben in den Bezirken Neukölln und Kreuzberg einen Schwerpunkteinsatz durchgeführt. Bei den Kontrollen in Shisha-Bars, Wettbüros und Gaststätten in Berlin-Neukölln und Kreuzberg zahlreiche Verstöße notiert. 200 Beamte nahmen von Freitagvormittag bis zum frühen Samstagmorgen, in der Zeit von 9:30 bis 1 Uhr, 17 Lokale rund um das Kottbusser Tor in Augenschein.

Zivilpolizisten nahmen einen 21-jährigen mutmaßlichen Drogenhändler fest. Er soll vor einem Café in der Braunschweiger Straße Cannabis an einen 33-Jährigen verkauft haben, teilte die Polizei mit. Mehrere Ordnungswidrigkeitsverfahren unter anderem wegen gewerberechtlicher Verstöße wurden eingeleitet, teilte die Polizei mit.

Per Haftbefehl gesuchter Drogenhändler gefasst

Eine Shisha-Bar in der Hermannstraße musste in Teilbereichen wegen zu hoher Kohlenmonoxidwerte geschlossen werden. Bei den Kontrollen fielen unter anderem Verstöße gegen den Jugendschutz und die Gaststättenverordnung auf. In dem Lokal wurde zudem ein per Haftbefehl wegen Drogenhandels gesuchter 33-jähriger Mann verhaftet. Die Gaststätte wurde geschlossen.

Bei einer Kontrolle von 158 Autos in den umliegenden Straßen notierten die Beamten verschiedene Verkehrsstraftaten. Beispielsweise musste ein 27-jähriger Autofahrer seinen Wagen aus technischen Gründen abgeben. Der Auspuff des Autos war zu laut. Die Berliner Polizei kontrolliert mit Razzien immer wieder Shisha-Bars und Wettbüros in der Hauptstadt. Die Durchsuchungen gehören zur Strategie im Kampf gegen organisierte Kriminalität und Mitglieder krimineller Clans. (dpa/tsp)

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