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Park Sanssouci bleibt ohne Eintritt: Potsdam will die City Tax einführen

Die vom Potsdamer Oberbürgermeister Jakobs eingebrachte Tourismusabgabe ist verworfen, nun sollen die Gäste der Stadt zahlen: Potsdam will - wie Berlin - die "City Tax" einführen. Doch für die Touristen hätte das auch einen Vorteil.

Nun sollen Potsdams Gäste zahlen - die Tourismusabgabe oder ein Pflichteintritt im Park Sanssouci sind vom Tisch. Stattdessen wird es eine „Bettensteuer“ für Übernachtungsgäste geben, auch „City-Tax“ genannt. Das wurde am Montagabend auf einer Sondersitzung der Rathaus-Kooperation aus SPD, CDU/ANW, Grünen und FDP mit dem Oberbürgermeister Jann Jakobs (SPD) beschlossen.

Bereits am Mittwoch soll die neue Vorlage für eine Bettensteuer nach Vorbild Lübecks im Hauptausschuss eingebracht werden, um so den geforderten Millionenbeitrag der Stadt zur Pflege der Unesco-Welterbeparks zu leisten. Ohne die Zahlung würde die Schlösserstiftung ab Frühjahr 2014 definitiv Eintritt für den Park Sanssouci nehmen.

Berlin führt gerade ebenfalls eine „City-Tax“ ein. Potsdam, das vor allem wegen Sanssouci Gäste lockt, registriert etwa eine Million Übernachtungen pro Jahr.

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