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Vladimir Burlakov (l-r), Anna Maria Mühe und Sonja Gerhardt auf der Party von Bulgari und Constantin Film Party.

© dpa/Gerald Matzka

Promis, Popcorn und Pailletten : Bulgari feiert mit viel Glitzer und Glamour eine Berlinale-Party im Café Moskau

„Tatort”-Kommissar Vladimir Burlakov zeigte seine Tanzkünste und am Ende gab es noch einen Geburtstagskuchen. Das Event des Luxuslabels startete etwas starr, wurde aber dann ein Hit.

Die Party von Bulgari und Constantin Film im Jahr 2020 im Arena Club erinnern viele Berlinale-Stammgäste als eine der letzten großen und unbeschwerten Branchen-Feiern, bevor erst einmal über zwei Jahre lang gar nichts mehr ging.

Entsprechend groß war die Vorfreude am späten Sonntagabend, als das italienische Luxusgüter-Label und der Münchner Filmverleih in die Moviethek auf der Karl-Marx-Allee geladen hatten. Ortskundige hatten die Location bereits vor der Anreise als das Café Moskau identifiziert.

Für die Nacht hatte sich das einstige DDR-Nationalitätenrestaurant, das heute für Events vermietet wird, in einen Club im Look der 1970-er-Jahre verwandelt. Empfang und roter Teppich hingegen präsentieren sich als Zeitreise ins Prä-Streaming-Zeitalter.

Auf dem Dancefloor waren erst nur Influencer unterwegs

Das erste Glas Champagner und Popcorn wurden dort zwischen den Regalreihen einer stilisierten Videothek mit Filmen des Gastgebers gereicht. Die Geladenen – darunter Kida Ramadan, Jannik Schümann, Detlev Buck, Sonja Gerhardt, Aylin Tezel, Palina Rojinski und Heike Makatsch – rückte dort Star-Fotografin Ellen von Unwerth ins beste Licht. Durch einen goldenen Fadenvorhang ging es schließlich in Richtung Bar – für noch mehr Champagner – und zur Tanzfläche – für „Saturday Night Fever“-inspirierte Ausgelassenheit.

So jedenfalls die Theorie. Praktisch drohte der bunte Disco-Dancefloor zunächst als reines Instagram-Motiv zu verwaisen. Während Profi-Influencerinnen wie Xenia Adonts sich dort von ihren geschulten Begleitern ins Szene setzen ließen, schlichen Gäste wie August Wittgenstein, Wilson Gonzalez Ochsenknecht, Shermine Shahrivar, Leyla Piedayesh, Clemens Schick und Robert Stadlober anfangs verhalten um das leuchtende Quadrat herum.

Travoltaeske Coolness und entsprechende Tanzskills bewies „Tatort”-Kommissar Vladimir Burlakov in einem eleganten Gucci-Anzug mit Schlag und Schulterpolstern, der sich mit Partner Martin als einer der ersten traute, die sich mit Pop-Klassikern mühende DJane vor der Vereinsamung zu retten.

Viele andere Gäste hatten den Dresscode Italian Glamour mit einem Mehr an Glitzer und Pailletten interpretiert, die sie in der Folge dann endlich auch dankbar auf die Tanzfläche trugen. Und so fühlte sich diese Berlinale-Party zu fortgeschrittener Stunde an, als sei sie für die anwesenden Schauspieler:innen und Filmschaffenden nicht einfach ein Pflichttermin zum Networken und Gesichtzeigen, sondern tatsächlich Spaß unter Gleichgesinnten.

Wie sich um Mitternacht durch Stevie Wonders „Happy Birthday” und eine herbeigebrachte Torte ankündigte, hatte sich Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer sogar dazu entschieden, hier in ihren 34. Geburtstag hineinzufeiern. Dazu gab es ein Ständchen von den Kolleg:innen, das die Tanzfläche in der Folge kurzfristig an ihre Kapazitätsgrenze brachte. Mit dem anschließenden Ausplätschern der Feierei endete das traditionell party-intensive erste Berlinale-Wochenende.

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