
© dpa/Peter Kneffel
Razzia in Berlin-Lichtenberg: SEK geht wegen des Verdachts auf Zwangsprostitution gegen 23-Jährigen vor
Am frühen Mittwochmorgen hat das SEK an mehreren Orten in Lichtenberg durchsucht. Ein 23-Jähriger wird der Zwangsprostitution verdächtigt.
Stand:
Am Mittwochmorgen wurden gegen sechs Uhr wegen des Verdachts auf Zwangsprostitution im Bezirk Lichtenberg mehrere Durchsuchungen vollstreckt. Das bestätigte eine Sprecherin der Berliner Polizei dem Tagesspiegel. Zuvor hatte die „B.Z.“ berichtet.
Wie die Sprecherin mitteilte, rückte auch das Spezialeinsatzkommando aus. Das SEK wurde herangezogen, weil der Verdacht bestand, dass der 23-jährige Tatverdächtige eine Schusswaffe besitzt. Ob eine Waffe gefunden wurde, teilte die Sprecherin aus ermittlungstaktischen Gründen nicht mit.
Nach Auskunft der „B.Z.“ durchsuchten die Fahnder auch zwei Mercedes AMG, in denen nach ersten Angaben eine dreistellige Summe Bargeld gefunden worden sein soll. Wie viele Objekte durchsucht wurden, wurde zunächst nicht bekannt.
Erst vor einigen Wochen nahm die Bundespolizei am Berliner Flughafen BER einen Menschenhändler fest. Er soll unter anderem Frauen aus China gewerbsmäßig nach Deutschland eingeschleust haben. (Tsp)
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