Noch sind die ungeliebten Arbeitszeitkonten nicht ganz aus der Welt, da hat sich der Senat schon wieder das nächste Problem eingebrockt: Das Versprechen einer „unwiderruflichen“ Zulage für die angestellten Lehrer bis 2017 legt das Fundament für eine Neuauflage der Ungleichbehandlung in Berlins Lehrerzimmern. Man muss sich nur einmal ausmalen, was passiert, falls ab dem Jahr 2018 ein Junglehrer 1300 Euro pro Monat weniger für die gleiche Arbeit erhalten sollte als sein Kollege, der ein Jahr früher den Schuldienst angetreten hat.
Alle Artikel in „Schule“ vom 21.05.2013
BUNDESWEITBundesweit trinken 14,2 Prozent der Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren regelmäßig Alkohol, heißt es im letzten Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2012. 2001 waren es noch 17,9 Prozent.
Die Autorinnen des oberen Artikels schreiben, dass ein Grund für den Konsum von Alkohol und Drogen der enorme Leistungsdruck ist, der von Schule und Eltern ausgeht. An dieser Stelle Auszüge eines Textes über Konkurrenzkampf, der ebenfalls auf dem Zehlendorf Blog des Tagesspiegel erschienen ist: „Es beginnt in der ersten Klasse.

Nur angestellte Lehrer im ersten Berufsjahr erhalten die volle Zulage von rund 1300 Euro, mit der das Gehalt von Junglehrern an das von erfahrenen Pädagogen angeglichen wird. Piratenpolitiker Martin Delius warnt vor einer langfristigen Ungleichbehandlung in den Lehrerzimmern.