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Imam Ender Cetin (2.v.r.) und Rabbiner Igor Itkin (r) besuchen als „meet2respect“-Team die Otto-Hahn-Sekundarschule in Neukölln und sprechen dort mit Schülerinnen und Schülern einer 9. Klasse.

© dpa/Bernd von Jutrczenka

Schulbesuche mit jüdisch-muslimischen Tandems : Senat unterstützt Berliner Projekt „meet2respect“

Der Berliner Senat unterstützt für das laufende Jahr das Berliner Dialogprojekt „meet2respect“, das den interreligiösen Dialog stärken und Vorurteile bei Schülern abbauen soll.

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Das Berliner Dialogprojekt „meet2respect“, bei dem jüdische und muslimische Tandems Schulen besuchen, kann auch in diesem Jahr weitergeführt werden. Das sei durch die Förderung durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung (SenASGIVA) möglich, teilte das Projekt mit.

„Die Unterstützung durch die Senatsverwaltung, insbesondere durch Senatorin Cansel Kiziltepe und Staatssekretär Max Landero, ist ein starkes Zeichen“, sagt Rabbiner Elias Dray, Co-Geschäftsführer von meet2respect. „Die Nachfrage bei den Berliner Schulen ist sehr groß.“ Es bleibe zu hoffen, dass diese Förderung auch im kommenden Jahr Bestand haben wird. „In Zeiten wachsender gesellschaftlicher Spannungen ist das wichtiger denn je“, ergänzt Seda Çolak, muslimische Referentin von „meet2respect“.

Seit über zehn Jahren ist das Dialogprojekt aktiv. Ziel sei es, den interreligiösen Dialog zu stärken, Vorurteile abzubauen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. Dabei werden in 90-minütigen Workshops jüdisch-muslimischer Tandems und Tridems gezeigt, wie Respekt, Akzeptanz und Verständigung in einer vielfältigen Gesellschaft gelingen. Schülerinnen und Schüler erhalten dabei die Möglichkeit, unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen und können gesellschaftliche Spannungsfelder konstruktiv reflektieren. „Genau in diesem Alter lassen sich Menschen am wirksamsten für eine solidarische und vielfältige Gesellschaft sensibilisieren“, sagt Dray.

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