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Sie wollte ihren Ex-Partner töten lassen: 36-Jährige wegen versuchter Anstiftung zum Mord angeklagt
Eine 36-Jährige bezahlte eine andere Frau dafür, ihren Ex-Partner umbringen zu lassen. Diese nahm das Geld – aber tötete nicht. Der Kontakt lief über die Töchter.
Stand:
Die Staatsanwaltschaft Berlin hat eine inzwischen 36-Jährige wegen versuchter Anstiftung zum Mord angeklagt. Das teilte die Behörde am Freitag mit.
Sie weihte die 13-jährige Tochter ihres Ex in die Mordpläne ein
Demnach soll die Frau im Jahr 2023 einen Auftragsmord an ihrem getrenntlebenden Ehemann geplant haben. Sie soll die damals 13-jährige Tochter ihres Ex-Partners in die Pläne eingeweiht haben. Eine Schulfreundin der Tochter soll schließlich den Kontakt zu ihrer eigenen, ebenfalls inzwischen 36 Jahre alten Mutter vermittelt haben.
Am 20. Juli 2023 soll sich diese Frau dann in der Wohnung der Angeklagten zum Auftragsmord bereit erklärt haben. 5.000 sollte sie dafür bekommen – davon 1.800 Euro vorab in bar.
Allerdings soll die Frau zu keinem Zeitpunkt vorgehabt haben, den Mann wirklich zu töten. Den Auftrag nahm sie demnach nur zum Schein an, um an das Geld zu kommen. Sie wurde deshalb im April dieses Jahres wegen Betrugs zu einer Geldstrafe verurteilt.
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