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Klassenraum einer Willkommensklasse am Willy-Graf-Gymnasium in Berlin-Lichterfelde.

© Foto: dpa/Annette Riedl

Sieben Monate nach Kriegsbeginn: Berlin hat bereits mehr als 6500 ukrainische Schüler aufgenommen

Tausende Kinder und Jugendliche aus der Ukraine sind seit Kriegsbeginn in Berlin und Brandenburg untergekommen. Hunderte besuchen Berufsschulen.

Die Schulen in Berlin haben gut sieben Monate nach Beginn des Ukraine-Kriegs mehr als 6500 geflüchtete Kinder und Jugendliche aus dem von Russland angegriffenen Land aufgenommen. Die Kultusministerkonferenz (KMK) gab am Donnerstag die Zahl von 6538 Kindern an.

Knapp 550 davon besuchen eine berufsbildende Schule, die große Mehrheit wurde also an allgemeinbildenden Schulen aufgenommen. In Brandenburg lag die Zahl der aufgenommenen Schülerinnen und Schüler bei knapp 5700 (KMK: 5665). Rund 280 davon gingen auf eine Berufsschule.

Die meisten Schüler sind bisher in Nordrhein-Westfalen (36.558), Bayern (29.014) und Baden-Württemberg (26.573) untergekommen. Die Zahlen sind seit Kriegsbeginn im Februar stetig angestiegen.

Nach Angaben von Bildungs- und Lehrerverbänden verschärft die Entwicklung den in Deutschland bestehenden Lehrkräftemangel weiter. Insgesamt gibt es hierzulande etwa elf Millionen Schülerinnen und Schüler. (dpa)

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