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Flashmob Imamoglu auf dem Breitscheidplatz.

© Hans-Hermann Kotte

Flashmob an der Gedächtniskirche: Solidarität mit Imamoglu auf dem Berliner Breitscheidplatz

Mehrere hundert Menschen meist türkischer Herkunft versammelten sich am Sonntagnachmittag auf dem Breitscheidplatz. Sie trugen Imamoglu-Masken und zeigten Plakate mit Sprüchen des inhaftierten CHP-Präsidentschaftskandidaten.

Stand:

Solidarität mit Ekrem Imamoglu auf dem Berliner Breitscheidplatz: Mehrere hundert Menschen haben sich am Sonntagnachmittag zu einem Flashmob für den inhaftierten türkischen Präsidentschaftskandidaten versammelt. Gleichzeitig protestierten sie gegen die repressive Politik des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Viele der Teilnehmer, angemeldet waren 300, trugen Imamoglu-Masken und zeigten Plakate mit Sprüchen des inhaftierten Kandidaten. Auch wurden Unterschriften für Imamoglu gesammelt. Gegen 16 Uhr sprach die Berliner Polizei von 400 Teilnehmern.

„Mit den Masken, die wir alle kurzzeitig aufsetzen werden, wollen wir zeigen: Wir alle sind Imamoglu“, sagte Demet Kilic vom Berliner Ableger der türkischen CHP-Partei. Sie wies auch auf Plakat-Slogans hin, die sich auf Aussprüche des Erdogan-Rivalen und Istanbuler Bürgermeisters bezogen: „Alles wird gut“, „Sei nicht traurig“, „Ärmel hochkrempeln“.

Solche Imamoglu-Masken wurden bei dem Flashmob verteilt.

© Hans-Hermann Kotte

Auch weiße Hemden oder andere weiße Kleidung wurde getragen. Die Initiatoren hatten angekündigt, damit wollten die Demonstranten die in der Türkei bekannte Botschaft von Imamoglu „Nimm die Krawatte ab, krempel die Ärmel hoch“ wiedergeben. 

Ziya Akcetin, Leiter des Berliner Ablegers der CHP-Partei, zeigte sich erfreut, dass sich auch viele junge Leute an den Demonstrationen für Imamoglu beteiligen: „Die Generation Z hat uns überrascht.“

Angemeldet hatte den Flashmob der Verein CHP Bund Berlin, ein Zusammenschluss deutscher Freunde und Förderer der türkischen Cumhuriyet Halk Partisi (CHP), der sozialdemokratischen, säkularen Republikanischen Volkspartei der Türkei.

Bereits am Sonntag vor einer Woche hatte der Verein auf dem Ku’damm Solidarität mit Imamoglu demonstriert. (mit dpa)

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