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Tatort im Berliner Stadtteil Kreuzberg

© dpa/Julius Schreiner

Streit in Kreuzberg eskaliert: 31-Jähriger stirbt nach Schüssen an der Gneisenaustraße

Kurz nach Mitternacht rückt die Polizei zu einem Großeinsatz nach Kreuzberg aus. Ein 31-Jähriger liegt mit mehreren Schussverletzungen auf dem Boden. Wenig später stirbt er.

Stand:

Ein Unbekannter hat in der Nacht zu Mittwoch in Berlin-Kreuzberg einen 31-Jährigen erschossen. Das teilte ein Sprecher der Berliner Polizei am Morgen mit. Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft mitteilt, ging den Schüssen eine verbale Auseinandersetzung voraus. Eine Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

Der 31-Jährige und sein Bruder stritten sich dem Sprecher zufolge mit zwei unbekannten Männern. Diese ergriffen nach der Tat die Flucht. Mehrere Zeugen, die Polizei und Rettungskräfte leiteten erste Reanimationsversuche ein. Kurz darauf wurde er in eine Klinik gebracht.

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Polizei sicherte Gneisenaustraße mit Maschinenpistolen ab

Wie die „B.Z.“ berichtet, sicherte ein Großaufgebot der Polizei unter anderem mit Maschinenpistolen die Straße ab. Laut dem Polizeisprecher wurde das Opfer gegen 0.20 Uhr an der Gneisenaustraße Ecke Nostitzstraße niedergeschossen. Weitere Hintergründe waren dem Sprecher zufolge zunächst unklar. Es werde in alle Richtungen ermittelt.

Wie die „B.Z.“ außerdem berichtet, sollen am Tatort mehrere Menschen vorläufig festgenommen worden sein, weil sie die Polizeiabsperrung ignoriert haben sollen. Dem Bericht nach wurde auch die gesamte Rettungsstelle des Krankenhauses abgesperrt. Mehrere Personen hätten sich an der Klinik versammelt. Angriffe auf Pflegekräfte oftmals durch Familienangehörige, sogenannte Rohheitsdelikte, sind in medizinischen Einrichtungen keine Seltenheit. Im Jahr 2022 zählten die Behörden 6200 Straftaten dieser Art. (Tsp)

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