Rot-Rot streitet um die Losquote für Gymnasien: Die SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus hat sich am Dienstag dafür ausgesprochen, nur 25 statt 50 Prozent der Plätze an beliebten Schulen zu verlosen. Dies gefährdet allerdings den Kompromiss mit dem Koalitionspartner von der Linken.
Schulformen
An beliebten Schulen soll künftig auch das Los darüber entscheiden, wer aufgenommen wird. Die Koalition will jeden zweiten Platz auf diese Weise vergeben. Dagegen protestieren Eltern und Schulen.
Die Lichterfelder Max-von Laue-Realschule lädt zu ihrer aktuellen Aufführung am 10., 11. und 12. Juni 2009.
Ein Losverfahren würde alle Schüler benachteiligen. Der Streit um den Zugang zu den Gymnasien erinnert an die Preisgestaltung auf einem Basar.
Der Übergang zum Gymnasien erhitzt die Gemüte. Jede Variante birgt Risiken und Nebenwirkungen. Diese Woche will die Koalition einer Lösung näher kommen.

Die SPD-Fraktion will sich noch nicht auf Bildungssenator Zöllners Zugangskritieren an Schulen festlegen. Umstritten ist in der Partei vor allem das Losverfahren.
SPD und Linkspartei müssen den Grundschulen die Möglichkeit geben, sozial benachteiligte Kinder besser zu fördern – und zwar durch kleinere Klassen und nicht durch aufgepfropfte Reformen wie das jahrgangsübergreifende Lernen. Die Hast der Schulreform birgt Risiken – für Schüler, Lehrer und Eltern. Wie hoch diese Risiken sind, zeigt schon der Blick in den jetzt angedrohten Lostopf.
Die Vorschläge des Bildungssenators Jürgen Zöllner für den Zugang zu Gymnasien und Sekundarschulen stößt in der Opposition auf heftige Kritik. Das Losverfahren laufe der Reform zuwider, meinen die Grünen.
Modenschau für den Abschluss: Eine Praxisklasse stemmt Bühnenbau, Bewirtung, Choreografie und Moderation.
Wem nutzt ein strenger Zugang zum Gymnasium und wem schadet er? Unter den Schulleitern gehen die Meinungen stark auseinander. Der Bildungssenator will bald entscheiden.
Die Beruflichen Gymnasien werben mit besonderen Schwerpunkten – Zehntklässler können sich jetzt anmelden. Die Anforderungen an die Schüler sind dieselben wie an traditionellen Gymnasien.
Rektoren wollen Elternwahlrecht einschränken. Sie kritisieren an dem jetzigen System, dass zu viele ungeeignete Schüler auf die Gymnasien gelangten. Jetzt muss Bildungssenator Zöllner entscheiden. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!

Eine maskierte Schülerin hat, mit Messern und Benzinflaschen bewaffnet, in einem Gymnasium in Sankt Augustin Amokalarm ausgelöst. Sie verletzte eine Mitschülerin und floh dann vom Schulgelände.
Bildungssenator Jürgen Zöllner diskutiert am Mittwoch über die Zugangsvorraussetzungen für das Gymnasium.
Angehende Krankenpfleger sollen künftig nur noch einen Hauptschulabschluss vorweisen müssen. Das Vorhaben der großen Koalition ist aber umstritten. Über welche Qualifikationen sollten Pflegekräfte verfügen?
Gegen eine „Neuinterpretation der Grunddaten der Elementstudie“ durch den Bildungsforscher Jürgen Baumert hat sich der Bundesvorsitzende des Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, gewandt.
Berlins Gymnasien wehren sich gegen den Vorwurf, Kinder nicht besser zu fördern als die Grundschulen. Diese jüngsten Bewertungen des Bildungsforschers Jürgen Baumert seien "bildungspolitisch einseitig", lautet die Einschätzung des Verbands der Oberstudiendirektoren.
Ist Schule heutzutage nur noch Horror? Dieser Frage ging die ARD nach und begleitete vier Schüler der Moabiter Heinrich-von Stephan-Schule durch den Alltag.
Ist Schule heutzutage nur noch Horror? Dieser Frage ging die ARD nach und begleitete vier Schüler der Moabiter Heinrich-von Stephan-Schule durch den Alltag. Den Zuschauern öffnet sich eine neue Perspektive auf das Leben von jungen Berlinern.
Weil sie nicht auf Bewerber aus der Hauptschule verzichten können, fördern Unternehmen Programme an den Schulen. Sie sollen Defizite ausgleichen und Jugendliche in die Ausbildung bringen.
EIn Projekt soll Jugendlichen den Weg in den Beruf erleichtern – mit speziellen Kursen und Betriebspraktika.
Das Ende der Hauptschule: Anja Kühne über den Sinn und Unsinn des mehrgliedrigen Schulsystems.
Die Kultusminister wollen die Bildungsstandards für den Hauptschulabschluss nun doch nicht senken.
Schulreform im Südwesten Deutschlands: Will Baden-Württemberg die Hauptschule abschaffen?
Eine Durchschnittsnote von 2,0 müssen Berliner Kinder erreichen, um das Gymnsium besuchen zu können. Auch das Probehalbejahr soll abgeschafft werden.

An Hauptschulen ballen sich schwache Schüler – viele fühlen sich sozial geächtet. Das fehlende Selbstvertrauen mindert die Leistung lernfähiger Schüler. Ob eine PR-Kampagne dem schlechten Image der Hauptschulen helfen könnte, ist aber mehr als fraglich.

Bildungssenator Jürgen Zöllner erntet für seine Schulreformpläne von der Gewerkschaft heftige Kritik: Grundschulkinder sollen bereits ab der fünften Klasse auf das Gymnasium wechseln können und die Schulen sollen sich die Schüler selbst aussuchen können.
Die Hauptschulen in Berlin haben immer weniger Zulauf. Selbst einige angesehene Schulen mit innovativen und anerkannten Profilen haben nicht mehr genug Abmeldungen, um zwei siebte Klassen aufzumachen, und sind deshalb auf „Zuweisungen“ der Bezirksämter angewiesen, ist aus den Schulämtern der Bezirke zu hören.
8,7 Millionen Euro verbaut, Provisorium beendet.
Die Gymnasiasten in Teltow und Umgebung brauchen mehr Platz - den sollen sie im kommenden Jahr bekommen.
Hamburg schafft die Hauptschulen ab - und Berlin hält die Luft an. Nachdem sich CDU und Grüne bei ihren Koalitionsverhandlungen in der Hansestadt auf ein Zwei-Säulen-Modell geeinigt haben, verdichten sich auch in Berlin die Zeichen, dass die Hauptschulen keine Zukunft haben.
Falkensee bekommt ein neues, zweites Gymnasium - doch über die Ausrichtung ist unter den Familien ein heftiger Streit entbrannt.
Sachsen-Anhalts Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz (parteilos) hat sich gegen eine Stundenkürzung beim achtjährigen Gymnasium ausgesprochen. Er befürchtet eine Absenkung des Bildungsniveaus.
Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz der Länder (KMK), Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), hat sich in der Diskussion um das achtjährige Gymnasium für eine Überprüfung der Lehrpläne ausgesprochen.

Prävention unter Schülern: Wie die Werner-Stephan-Hauptschule mit jungen Straftätern umgeht.
Viele Hauptschulen in Baden-Württemberg arbeiten vorbildlich. Ihre Rektoren geben sie dennoch verloren.
Ein Jahr nach dem Hilferuf der Lehrer an der Berliner Rütli-Schule hat Neuköllns Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky weitere Veränderungen verlangt. Er plädiert für die Abschaffung der Hauptschule.