Keine U-Bahn zum Olympiastadion: U2 für zwei Monate im Berliner Westen gesperrt

Die U-Bahnverkehr auf der Linie U2 muss in Westend für zwei Monate unterbrochen werden. Das teilten die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) am Donnerstag mit.

Ab Montag, 21. März fahren die Züge demnach nur noch bis zum U-Bahnhof Theodor-Heuss-Platz. Weiter stadtauswärts müssen Fahrgäste auf einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ausweichen, den die BVG einrichtet. Der Streckenabschnitt bis Ruhleben soll aktuellen Plänen zufolge bis Sonnabend, 21. Mai um 10 Uhr gesperrt bleiben.

Grund für die Unterbrechung sind Arbeiten an den Gleisanlagen. Vor der Wagenhalle der Betriebswerkstatt am U-Bahnhof Olympia-Stadion erneuern die Verkehrsbetriebe insgesamt acht Weichen und zwei Kreuzungen.

„Die Arbeiten sind nötig, damit die Züge der Kleinprofillinien U1 bis U4 nach einem Werkstattaufenthalt schnell und reibungslos wieder in den Einsatz gehen können“, teilte die BVG mit.

Insbesondere Fußballfans könnte die Sperrung in den kommenden Wochen zu schaffen machen. Viele Zuschauer reisen zu den Heimspielen von Hertha BSC im Olympiastadion mit der U-Bahn an. Nun dürften die meisten von ihnen auf die parallel verlaufende S-Bahn-Verbindung ausweichen.

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Angesichts der zuletzt wegen der Corona-Regeln begrenzten Zuschauerzahlen wäre dies gut verkraftbar gewesen. Schon wenn es am 9. April zum Hauptstadtderby zwischen Hertha und Union im Olympiastadion kommt, werden aber mehr als 70.000 Zuschauer nach Westend anreisen.

Die BVG betont, dass die Arbeiten immerhin rechtzeitig vor dem Endspiel um den DFB-Pokal enden werden, wenn ebenfalls ein ausverkauftes Olympiastadion erwartet wird. Das findet in diesem Jahr genau am 21. Mai um 20 Uhr statt, wenige Stunden nachdem die Verkehrsbetriebe die Sperrung vormittags wieder aufheben wollen.