
© dpa/Carsten Rehder
Umstehende bespuckt, beleidigt und geschlagen: Betrunkener randaliert an Bushaltestelle in Berlin-Spandau
Ein 39-Jähriger tritt gegen eine geschlossene Bustür, dann greift er wahllos Umstehende an. Weil gegen ihn ein Haftbefehl vorliegt, landet er wenig später hinter Gittern.
Stand:
Wieder Gewalt am BVG-Knoten vor dem Rathaus von Berlin-Spandau: An einer Bushaltestelle in Spandau hat ein 39-Jähriger am Montagnachmittag mehrere Menschen angegriffen und beleidigt. Wie die Polizei mitteilte, soll der betrunkene Tatverdächtige zunächst mit dem Fuß gegen eine geschlossene Bustür getreten und umstehende Personen angebrüllt haben.
Als ein 42-Jähriger ihn aufforderte, das zu unterlassen, soll der Angreifer ihn fremdenfeindlich beleidigt und versucht haben, ihn zu schlagen. Das gelang laut Polizei nicht, stattdessen schlug der 42-Jährige den Tatverdächtigen ins Gesicht.
Im Anschluss soll der 39-Jährige einen 58-Jährigen beleidigt und ihm ins Gesicht gespuckt haben, bevor er ihn zweimal mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben soll. Laut Polizei soll sich der Randalierer dann mehrfach homophob gegenüber Einsatzkräften geäußert haben.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,48 Promille. Wegen eines offenen Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Potsdam wurde der Tatverdächtige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen in eine Justizvollzugsanstalt überstellt. Der 58-jährige Mann wurde laut Polizei ambulant im Krankenhaus behandelt. (Tsp)
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