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© Soeren Stache/dpa

Unterwegs mit Schusswaffe und Schlagstock: 27-Jähriger rast mit geklautem Porsche durch Berlin

Er fuhr über rote Ampeln, über Gehwege, riskierte Menschenleben: Nach einer wilden Verfolgungsjagd konnte die Polizei einen Raser stoppen.

Stand:

Ein 27-Jähriger hat gestern Nachmittag in Charlottenburg ein verbotenes Autorennen mit einem mutmaßlich gestohlenen Porsche gefahren. Der Vorfall ereignete sich der Polizei zufolge gegen 17:35 Uhr in der Schwartzkopffstraße, als der Mann nach einem Streit mit einem 33-Jährigen, der ihm das Fahrzeug nach eigenen Angaben ursprünglich vermietet hatte, die Autoschlüssel nach der Rückgabe wieder an sich nahm und flüchtete.

Passanten mussten beiseite springen

Polizeikräfte nahmen die Verfolgung auf und stellten fest, dass der Fahrer mit über 80 Kilometern pro Stunde und rücksichtslos durch den Verkehr raste, mehrere rote Ampeln missachtete und sogar über Gehwege fuhr. Passanten mussten beiseite springen. Der Verdächtige konnte schließlich an der Kreuzung Hardenbergstraße/Budapester Straße gestoppt und festgenommen werden.

Bei einer Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten eine Schusswaffe und einen Teleskopschlagstock. Der 27-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts auf ein verbotenes Rennen sowie Verstöße gegen das Waffengesetz verantworten.

Der 27-Jährige war laut Polizei nicht der einzige, der in dieser Nacht zu schnell unterwegs war: Mit 110 Kilometern pro Stunde ist ein Autofahrer über die Straße Schöneberger Ufer in Berlin-Tempelhof gerast – und dabei von der Polizei geblitzt worden. Erlaubt war nur Tempo 50. Ein weiterer fuhr 94 Kilometer pro Stunde, ein weiterer 82 Kilometer pro Stunde. Alle müssen mit hohen Bußgeldern und weiteren Strafen rechnen. (Tsp/dpa)

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